Das Stadtbild von Köln von 1880 bis heute

Die Photographische Sammlung der SK/Stiftung Kultur präsentiert über hundert Jahre Stadtgeschichte von Köln. Unter dem Titel „Stadt-Bild-Köln“ werden vom 1. Juni 2007 bis 12. August 2007 zahlreiche Ansichten der Stadt und ihrer Bewohnung gezeigt, die nicht nur Kölner interessieren werden - immerhin sind 240 Werke bekannter Fotografen zu sehen wie Henri Cartier-Bresson oder August Sander.

Die Ausstellung versteht sich als richtungsweisend für andere Projekte, die das Porträt einer Stadt zeichnen wollen. Es will das Leben der Menschen darstellen und darüber hinaus einen Eindruck ihrer wechselnden Ansprüche, Vorlieben, Bedürfnisse, Zwänge und Hoffnungen geben. Dies gelingt dank den unterschiedlichen Temperamenten und vielseitigen Techniken der Fotografen. Trotz der großen Bandbreite an Werken sieht der Betrachter vertraute, überraschende Ansichten. Denn über die Jahrhunderte hinweg wurden immer wieder gleiche Viertel und Straßenecken abgelichtet. Die Ausstellung macht deren Entwicklung sichtbar, indem sie die Aufnahmen gegenüber stellt.

Die Fotos stammen von bekannten Künstlern wie Boris Becker (der Fotograf, nicht der Tennis-Spieler), der Foto-Reporterin Margaret Bourke-White, Henri Cartier-Bresson, Vincenzo Castella, Chargesheimer, Hermann Claasen, Martin Claßen, Eugen Coubillier, Ulrich Deimel + Petra Wittmar, Walter Dick, Frank Dömer, Fritz Eschen, Peter Fischer, Hannes Maria Flach, Albrecht Fuchs, Ruth Hallensleben, Heinz Held, Candida Höfer, Uschi Huber, Barbara Klemm, August Kreyenkamp, Lotte Laska, Werner Mantz, Reinhard Matz, Lee Miller, Max Regenberg, Dirk Reinartz, Albert Renger-Patzsch, Achim Riechers, Thomas Ruff, August Sander, Wilhelm Scheiner, Anselm Schmitz, Karl Hugo Schmölz, Toni Schneiders, Wilhelm Schürmann, Florian Schwinge, Friedrich Seidenstücker, Julius Shulman, Alfred Tritschler und Eusebius Wirdeier.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Steidl Verlag, der Preis beträgt um 38 Euro.