Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Massiver Alublock

Leicas neue TL2-Generation

Eines ist bei Leicas neuer Version TL2 der spiegellosen TL-Systemkamera gleich geblieben: Der massive Alublock, aus dem das Gehäuse dieser Kamera gefräst und in aufwändiger Handarbeit poliert wird.

Ansonsten führt die neue Kamera die TL-Serie mit vielen Neuerungen weiter. Die Daten des 24-Megapixel-Prozessors im APS-C-Format werden jetzt vom neuen „Maestro II“-Bildprozessor verarbeitet. Er verhilft der Kamera zu einer hohen Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 50.000 uznd soll laut Leica auch einen beeindruckenden Dynamikumfang sowie exzellente Farb- und Kontrastwiedergabe ermöglichen. Besonders sei die Autofokusgeschwindigkeit und -präzision gesteigert worden – die Kamera stellt mit ihren 49 AF-Punkten innerhalb von 165 Millisekunden scharf (CIPA-Standard; Leica-Standardzoomobjektiv in Weitwinkelstellung). Neben den TL-Objektiven lassen sich übrigens durch das gemeinsame L-Bajonett der Leica TL- und SL-Kameras auch die SL-Objektive ohne Adapter an der Leica TL2 verwenden.

Ein elektronischer Verschluss ermöglicht Belichtungszeiten von nur 1/40.000 Sekunde. Zudem wurde gegenüber der Vorgängerin die Serienbildgeschwindigkeit von sieben auf 20 Bilder pro Sekunde gesteigert.

Viele Anwender hatten sich für die neue TL-Generation zwar einen elektronischen Durchsichtsucher gewünscht, aber darauf verzichtet die TL2 weiterhin. Immerhin bietet Leica mit dem „Visoflex“-Aufstecksucher eine optionale Lösung mit 2,4 Millionen RGB-Bildpunkten und Schwenkmöglichkeit an. Zudem ist darin ein GPS-Modul integriert.

Serienmäßig besitzt die TL2 stattdessen ein mit 9,4 Zentimetern (3,7 Zoll) Bilddiagonale sehr großes Display auf der Rückseite, das 1,3 Millionen RGB-Bildpunkte darstellt. Er ist berührungsempfindlich und die zentrale Schnittstelle in der Kommunikation mit dem Fotografen. Aber auch zwei nahtlos in die Gehäuseoberseite eingefügte Drehräder ermöglichen es dem Fotografen, alle Einstellungen schnell und präzise vornehmen zu können.

Neben Fotos zeichnet sie auch Videos mit 4K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde beziehungsweise Full-HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf. Per Wi-Fi kann sie kabellos gesteuert werden, Bilder überträgt sie aber speziell mit ihrer modernen USB-3.0-Schnittstelle besonders schnell zum Computer.

Die Kamera kommt für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.950 Euro auf den Markt. Sie ist in Schwarz und in Silber erhältlich. Der Visoflex-Sucher kostet etwa 450 Euro.

 

 


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