Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Pin-Ups von Bruno Bernard zu sehen

König der Spinde

Bruno Bernards Stern stieg und sank mit der Glanzzeit Hollywoods. In den 1940ern bis 1960ern zog sich halb Hollywood vor ihm aus, dann erinnerten sich nur noch Fans an ihn. Die Infocusgalerie in Köln gedenkt eines großen Unbekannten, der die Traumfabrik mit seinen Glamourfotos antrieb.

"Bernard of Hollywood", wie er auch genannt wurde, beglückte die Menschen mit einer geradezu naiven Sinnlichkeit. Diese unbeschwerten Bilder stehen im Gegensatz zu seinem eigenen Leben: Er wurde 1911 in Berlin geboren. Höchst seriös hatte er Psychologie in Heidelberg, Kiel, Berlin und Paris studiert. Als Jude musste er 1937 seine Heimat verlassen und wechselte zur University of California. Neben dem Studium lernte er bei dem legendären Theaterregisseur Max Reinhardt und dem Filmregisseur William Dieterle, da seine eigentliche Liebe dem Schauspiel gehörte. Erst über Umwege kam er zu seiner späteren Profession: Seit dem elften Lebensjahr hatte Bernard sein fotografisches Hobby gepflegt, das ihn niemals losließ. Ab den 1940er Jahren zahlten sich seine vielseitigen Talente aus, indem er sie als Fotograf vereinte. Sie alle halfen ihm dabei, Hollywood-Diven dramatisch zu inszenieren.

Die Infocusgalerie in Köln lässt bis 21. Juli 2011 die große Zeit Hollywoods wieder aufleben. Alle dort gezeigten Originalabzüge stammen aus dem erwähnten Buch „Pin-Ups: A Step Beyond“.

 


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