Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Sony Cybershot: Superflaches Design-Wunder

Im Gegensatz zum Fotograf, dessen Optik beim Anblick der neuen Cybershot T7 aus dem Gesicht fallen wird, behält die neue und extrem kompakte Digitalkamera von Sony das Zoom-Objektiv vollkommen bei sich. Das intern im Gehäuse versenkte Vario-Tessar liefert Brennweiten von 38 bis 114 Millimetern und wird mittels Prisma befüttert, das das Bild vom Gehäuseeingang durch die Linsen auf den Sensor lenken. Faktisch ändert sich selbst bei wilden Zoombewegungen daher überhaupt nichts an der Größe des Gehäuses. Als Sensor kommt übrigens ein von Sony entwickelter SuperHAD mit fünf Megapixel zum Einsatz, die sich scharf auf A4-Format vergrößern lassen. Ein leiser Zweifel beschleicht Experten bezüglich der Abbildungsqualität des Objektivs, das mit einer extrem geringen Gehäusetiefe von 9,8 Millimetern auskommen muss. Optisch und haptisch macht die T7 von Sony daher einen unglaublich attraktiven Eindruck. Allerdings gilt immer die Faustregel: Je kleiner das Objektiv, desto schwieriger wird es für die Hersteller eine gute Abbildungsleistung herauszuholen. Wie sich die T7 in dieser Hinsicht schlägt, werden Tests in Fachzeitschriften und im Internet offenbaren. Ansonsten bietet die neue Cybershot wirklich alles, was man sich von einer Schnappschuss-Kamera erhofft: Rasante Einschaltzeit von 1,2 Sekunden, die reine Auslöseverzögerung (ohne Vorfokus) beträgt fast nicht mehr messbare 0,009 Sekunden. Wer mit der Kamera baden gehen will, kann sich das optional erhältliche Unterwasser-Gehäuse SPK-THA besorgen. Das hält dicht bis in eine Wassertiefe von drei Metern – das ist zwar nicht unbedingt für Technical Divers (bis 200 Meter Tiefe) geeignet, aber das Gehäuse ist auch praktisch für den Strand mit Sand, für Kanufahrten und in allen anderen, digitalfeindlichen Umgebungen. Der Preis des Schmuckstücks Cybershot T7 wird voraussichtlich bei rund 500 Euro liegen, wenn sie im Mai 2005 auf den Markt kommt.

 


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