E-Book: Himmelsphänomene fotografieren

Wer fotografisch hoch hinaus will, darf den Blick gen Himmel heben. Roland Störmer legt dar, wie man Sonne, Mond und Sterne mit teils einfachen Mitteln ablichtet.

Beim Thema „Himmelsfoto“ denkt mancher an gewaltige Optiken, die etwa die Ringe des Saturns sichtbar machen. Doch das Buch ist so aufgebaut, dass man sofort mit den ersten Aufnahmen beginnen kann. Der Schwierigkeitsgrad steigert sich langsam bis hin zu astronomischen Aufnahmen mit entsprechender Bildbearbeitung.

Dementsprechend greift der Leser auf den ersten 140 Buchseiten noch nicht zu den Sternen, sondern bleibt geerdet: Sogar eine einfache Kompaktkamera kann Abendrot, Regenbogen, Kometen oder Sternwanderungen beeindruckend erfassen. Als Zubehör sind nur ein Stativ und gelegentlich ein optischer Filter erforderlich.

Etwas aufwendiger ist es, den Mond zu fotografieren. Doch wie der Autor Roland Störmer vorführt, gelingen einem Leser mit einem langbrennweitigen Objektiv ab zirka 400 Millimetern bereits detaillierte Aufnahmen. Etwas professioneller kommt er mit mit einem einfachen Teleskop samt Kamera-Adapter zum Erfolg.

Das letzte Kapitel „Astrofotografie für Einsteiger“ schließlich macht klar, wo die Grenzen einer Standardausrüstung liegen und wie man sie erweitert. Um etwa wundersame Aufnahmen von der Andromeda-Galaxie zu erhalten, sind spezielle Stativköpfe nötig, die sich computergesteuert der Erd­rotation anpassen. Doch schon der Blick in dieses andere Fotouniversum ist aufregend genug.

Roland Störmer fotografiert seit über 22 Jahren. Mit der digitalen Astrofotografie beschäftigt er sich seit Anfang 2008. Neben einigen Auftragsarbeiten setzte er bereits kleinere Videoproduktionen erfolgreich um.