Software: Gipfel

Beschreibung

Landschaftsfotografen können Berge auf einer Aufnahme automatisch benennen lassen. Dafür müssen sie nur die Namen von zwei Gipfeln angeben, dann beschriftet das Gratisprogramm alle übrigen im Bild sichtbaren Erhebungen automatisch. Außerdem lassen sich Wanderrouten einblenden.

Das Programm „Gipfel“ kommt als komprimierte Zip-Datei. Man kopiert sie an einen sinnvollen Ort wie etwa C:Programme und entpackt sie dort. Danach darf die Zip-Datei gelöscht werden, wichtig ist nur das gerade angelegte Verzeichnis „gipfel-0.3.2“. In seinem Unterordner „Program Files“ findet sich die ausführbare Datei gipfel.exe, die mithilfe eines Doppelklicks startet. Wer sich nicht jedes Mal durch den Verzeichnispfad wühlen will, legt eine Verknüpfung für gipfel.exe an.

Mit „File – Load Image“ lädt man das Foto eines Gebirgszugs. Es muss GPS-Daten enthalten, wie sie manche Kameras oder so genannte GPS-Tracker liefern. Aber es geht auch ohne: Dateien, denen sie fehlen, lassen sich etwa mit den Freewares „Picasa“ oder „Geosetter“ markieren. Dafür legt man sie einfach auf einem virtuellen Globus ab. Automatisch werden die Koordinaten in die EXIF-Daten des Bilds übernommen.

Normalerweise liest „Gipfel“ den Aufnahmeort selbstständig ein, wenn GPS-Daten vorhanden sind. Ansonsten öffnet „File – Choose Viewpoint“ eine Klappliste, die ihn bereitstellt. Als dritte Option lassen sich die Koordinaten per Hand eingeben, wobei der Punkt in den Zahlen korrekt gesetzt sein muss. Danach klickt man mit der rechten Maustaste auf zwei bekannte Gipfel, wählt jeweils „Find Peak“ und entnimmt ihre Namen der Klappliste. Die Kuppen krönen jetzt rote Flaggen, die verschiebbar sind. Ein Klick auf „comp“ zeigt alle Namen der umgebenden Bergspitzen an.

Zusätzlich kann man einen Wanderweg einblenden. Dieser muss in einem geläufigen Format wie etwa GPX vorliegen, es werden auch Software-spezifische wie etwa „dat“ von „Destinator“ akzeptiert. „File – Screen Dump“ sichert das Ergebnis.

URL http://flpsed.org/gipfel.html