Beschreibung |
Die kostenlose Software Mediathek findet unzählige Fernsehendungen und spielt sie jederzeit ab – auch außerhalb der Sendezeit. Man gibt ihr ein Stichwort vor wie etwa „Fotografie“. Dann durchsucht sie die Internetarchive der öffentlich-rechtlichen Sender. Dort sind sämtliche Beiträge abrufbar, die in der jüngsten Zeit gesendet wurden. Wenn MediathekView alle Foto-relevanten Sendungen gefunden hat, präsentiert es sie in Form einer Liste. Das Beste daran ist, dass zudem ein Link geliefert wird, der direkt auf den Film verweist. Mit einem Klick darauf kann man ihn abrufen und in aller Gemütsruhe genießen. Als Service für alle Leser kann man Installationshilfen im FOTO HITS-Forum unter www.fotohits.de nachlesen: etwa falls MediathekView nicht startet, VLC sich seltsam verhält oder flvstreamer kompiliert werden muss. Die Basis für MediathekView besteht aus der so genannten Java Laufzeitumgebung (JRE). Nur wenn sie auf dem Rechner bereitsteht, funktionieren in Java geschriebene Programme. Die erforderliche Datei steht kostenlos auf der Website java.com/de/ bereit. Unter Windows erhält man beispielsweise die Datei jxpiinstall.exe. Mit einem Doppelklick darauf installiert sie sich selbstständig. Die Installationsdatei für Mediathek stellt die Website sourceforge.net/projects/zdfmediathk/files/ bereit. Dort klickt man auf das Verzeichnis „Mediathek“ und dann auf „Download Mediathek_2.4.0.zip (1.4 MB)“. Das komprimierte Paket gelangt in ein beliebiges Verzeichnis auf der Festplatte, ein Klick mit der rechten Maustaste auf Mediathek_2.4.0.zip stellt beispielsweise in Windows die Option „Alle extrahieren“ bereit, deren Anleitung man nur folgen muss. Leider besitzen digitalisierte Filme kein einheitliches Format, selbst etwa der Windows-eigene „Media Player“ streikt oft bei einem dieser Sonderlinge. Anders der kostenlose VideoLan Client (VLC): Er beherrscht erfreulich viele Formate und spielt sie problemlos ab. Außerdem steht er für alle gängigen Betriebssysteme bereit. Unter www.videolan.org lässt sich die erforderliche Installationsdatei herunterladen. Ein weiteres Format erfordert eine Extra-Behandlung: Flash (oder genauer der Container FLV). Solche Filme erkennt man in der Mediathek-Liste, wenn die URL mit „rtmp“ oder „--host“ beginnt. Sie müssen zuerst auf die Festplatte heruntergeladen werden, bevor sie abspielbar sind. Dazu ist das Programm flvstreamer notwendig, das in der Windows-Version von MediathekView bereits mitgeliefert wird. Freunde von Mac OS finden flvstreamer unter download.savannah.gnu.org/releases/flvstreamer/ Unter Windows startet man MediathekView etwa mit einem Doppelklick auf Mediathek.jar. Als ersten Schritt wird man alle verfügbaren Medien über „Filme – Filmliste direkt beim Sender laden“ durchforsten lassen. Dies dauert geraume Zeit. Danach besteht aber ein Grundstock und weitere Aufrufe mit „alle Filme neu laden“ laufen schneller ab. Drei Eingabefelder stehen bereit, um die Datenbank nach Sendern, Thema (genauer Titel der Sendung) und Titel (besser: Suche im Titel) zu filtern. Beispielsweise gibt man im Feld „Titel“ die Zeichenfolge „foto“ ein (natürlich ohne Gänsefüßchen), um alles rund ums eigene Hobby aufzustöbern. Zu beachten ist, dass die Suchfunktion beliebige Zeichen vor und hinter dem Wort berücksichtigt. Sie liefert alle Titel, die „foto“ beinhalten: Foto, Fotolehrgang, fotografieren, Farbfotografie oder Tartufotoast. |
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URL | https://sourceforge.net/projects/zdfmediathk/files/ |