Software: PixelConduit

Beschreibung

Das Programm „PixelConduit“ bietet beides: Man kann mit wenigen Mausklicks einen Film etwa mit Farbeffekten versehen oder sogar eine Hollywood-reife Produktion durchführen. Allerdings erschließt sich blutigen Laien nur schwer, wie selbst die wenigen Arbeitsschritte durchzuführen sind, bis ein Film in Orangetönen oder „Hollywood Classic“ erstrahlt.

Nichtsdestotrotz eröffnen sich allen Lernwilligen ungeheure Möglichkeiten. Als Voraussetzung dafür müssen sie begreifen, wie die Befehle in „PixelConduit“ gewöhnlich angeordnet werden. Dazu dienen Module, die eine Art Baukasten darstellen und folgerichtig als viereckige Klötzchen vorliegen. In einem Arbeitsfenster fügt man sie aneinander und verbindet die Teile mit virtuellen Rohrleitungen. Sie folgen dem Prinzip: Der Output des einen Moduls dient als Input für das nächste. Das hört sich einfach an, erzeugt aber komplexe Gebilde. Daher führt kein Weg daran vorbei, das entsprechende Kapitel im 145-seitigen Handbuch zu studieren.

Ein Benutzer sollte klein anfangen, statt sogleich Laserschwertduelle anzupacken. Bei den ersten Schritten helfen mehrere englischsprachige Anleitungen. Was es erfordert, etwa einen Lichteffekt zu erzeugen, kann man unter dem Quicklink pclicht nachlesen. Außerdem erläutert der Autor ab Seite 107 des Handbuchs schrittweise, wie er ein Schwimmbad in einen Dschungelfluss verwandelt hat (Quicklink: pcfluss). Dafür fügte er einem Filmausschnitt Regen und Gestrüpp hinzu und änderte die Farbgebung.

„PixelConduit“ besteht aus einem Basispaket und einer Filtersammlung, die beide gratis sind. Die erweiterte Version „PixelConduit Complete“ kostet 102,24 Euro. Das Programm nutzt die Rechenleistung der Grafikkarte, daher läuft es bei guter Ausstattung sehr flüssig.

URL http://pixelconduit.com