Technikblog

Samsung T7 Shield

VIEL PLATZ, VOLLE HÄRTE

Samsung T7 Shield heißt eine besonders robuste externe SSD. Der ultrakompakte Speicherhelfer ist zudem äußerst leicht und damit ideal für den anspruchsvollen Außeneinsatz geeignet.

Samsung bietet eine ganze Reihe mobiler Festplatten mit SSD-Technik an. Die Geräte nutzen keine mechanischen Systeme, sondern basieren auf Flash-Speichern vergleichbar mit denen in USB-Sticks oder den SD-Karten in Kameras.

Die T-Serie dieser SSDs ist dabei besonders kompakt, denn die Modelle T7, T7 Touch und T7 Shield  sind etwa so groß wie der deutsche Karten-Personalausweis. Aufgrund der verwendeten Technik zur Datensicherung arbeiten sie sehr stromsparend und daher ohne Netzteil. Sie beziehen ihre Energie über die USB-C-Schnittstelle.

Größe, Gewicht und Stromversorgung prädestinieren die mobilen Lösungen für den Einsatz an einem Laptop. Außerdem sind sie ideal für Kameras, die zum Beispiel Videos direkt über USB speichern können.

Eine Sonderrolle kommt dabei dem aktuellen Modell Samsung T7 Shield zu. Es ist sowohl äußerlich als auch hinsichtlich der Datensicherheit besonders geschützt. FOTO HITS hat sich den kleinen Datentresor näher angesehen und in der Praxis getestet.

Dabei kam die Version mit einer Kapazität von vier Terabyte zum Einsatz. Die mobile SSD ist alternativ mit einem oder mit zwei Terabyte erhältlich. Samsung liefert die T7 Shield mit zwei Kabeln: USB-C auf USB-C und USB-C auf USB-A. So ist der Einsatz an jedem Gerät sichergestellt.

GESCHWINDIGKEIT

Offiziell übersteht die Samsung-Lösung unbeschadet Stürze aus bis zu drei Metern Höhe. Das gummierte Gehäuse fängt die Schläge sicher ab.
Offiziell übersteht die Samsung-Lösungunbeschadet Stürze aus bis zu drei MeternHöhe. Das gummierte Gehäuse fängtdie Schläge sicher ab.

Ein aktueller externer SSD-Speicher muss neben einer hohen Kapazität auch ein sehr schnelles Interface besitzen. Wer riesige Bildersammlungen im Raw-Format verwalten oder hochauflösende 4K-Videos mit geringer Komprimierung von seinen Kamera- Speicherkarten auf die Samsung T7 Shield überspielen möchte, profitiert von deren USB-C-Schnittstelle (USB 3.2 Generation).

Der Hersteller gibt ihre Schreib-Leseraten mit 1.000 beziehungsweise 1.050 Megabit pro Sekunde an. Im FOTO HITS-Test konnten unter realen Bedingungen etwa 950 beziehungsweise 970 Megabit pro Sekunde gemessen werden.

Die SSD von Samsung liefert damit eine sehr gute Leistung beziehungsweise klassentypische, solide Ergebnisse. Bei den Geschwindigkeitstests war die zuschaltbare

Hardware-Verschlüsselung deaktiviert und es wurden auch keine Komprimierungsverfahren verwendet, die den Prozess verlangsamen könnten.

RAUE WELT

Gemäß der IP65-Zertifizierung ist selbst ein starker Regenguss für die kleine Festplatte kein Problem.
Gemäß der IP65-Zertifizierung ist selbst ein starker Regenguss für die kleine Festplatte kein Problem.

Die Bezeichnung Shield (deutsch: Schild) im Produktnamen kann man auf verschiedene Weise interpretieren. Da ist zunächst die äußere Hülle, die die Samsung T7 Shield sehr widerstandsfähig macht. Sie ist mit einem gummierten Gehäuse versehen, welches das Aluminiumgehäuse der ursprünglichen Samsung T7 mit einer zusätzlichen und stoßfesten Schicht umgibt. Damit fängt sie Stürze aus Höhen von bis zu drei Metern ab.

Das Gehäuse ist zudem abgedichtet, sodass die SSD von Samsung die IP65-Zertifizierung erhielt. Die erste Ziffer darin steht für die Staubfestigkeit, wobei Stufe Sechs die höchste Bewertung darstellt und „Staubdicht & vollständiger Schutz gegen Berührung“ bedeutet.

Die zweite Ziffer beschreibt die Wasserfestigkeit. Die Ziffer Fünf bezeichnet „Geschützt gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel“. Im FOTO HITS-Test zeigte sie nach dem Wassertest weder Gedächtnislücken noch verweigerte sie Schreibprozesse.

Wer also im sommerlichen Home-Office am eigenen Pool arbeitet, muss sich mit der T7 Shield keine Sorgen um die Datensicherheit machen. Damit ist die Samsung-Lösung auch besonders für raue Foto- und Film-Wandertouren im Regen geeignet.

DATENTRESOR

Die zweite Bedeutung des Festplatten-Schutzschilds bezieht sich auf die Verhinderung eines Datendiebstahls. Die Lösung von Samsung verwendet eine interne AES-Hardware-Verschlüsselung mit 256 Bit Datentiefe. Der Fotograf oder Filmer kann zur Nutzung der SSD ein Passwort eingeben, ohne das die T7 Shield keine Schreib- oder Leseprozesse zulässt. Das Verfahren macht es Entschlüsselungsverfahren fast unmöglich, den Schutz zu knacken und die Daten freizugeben.

Doch Vorsicht: Der Schutz gilt selbst für den Anwender. Vergisst er das Passwort, wird auch ihm der Zugriff verweigert. Darauf macht die aus dem Internet ladbare Samsung-Software für Windows- und für macOS-Rechner aufmerksam. Neben der Konfiguration des Passworts ermöglicht sie die Formatierung der T7 Shield.

FAZIT

Wer Bildbearbeitung oder Videoschnitt mobil auf einem Laptop erledigen will, wird häufig eine externe SSD als großes Speichermedium und für Backup-Zwecke nutzen. Bei der Samsung T7 Shield handelt es sich für eine sehr robuste Lösung, die zudem mit flotter Arbeitsgeschwindigkeit und hoher Sicherheit gegen Datendiebstahl punktet. Mit ihrer Kapazität von vier Terabyte bietet sie ausreichend Platz für große 4K-Videoprojekte oder umfangreiche Fotoserien.

Internet: Portable SSD T7 Shield Black | Samsung Deutschland