So bringt man Filter in Photoshop und Co. zum Laufen.
Die Richtlinien für Filter setzte ab 1991 das mächtige Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop. Wenn sie nicht als eigenständige Programme existieren, sind sie gewöhnlich so aufgebaut, dass sie in den Marktführer integrierbar sind. Das heißt aber nicht, dass solche Filter mit der Endung .8bf nur in Produkten wie Photoshop CS oder Photoshop Elements einsetzbar wären.
Tatsächlich haben sich viele andere auf den Marktführer eingestellt. Dazu gehören etwa die Gratishelfer Gimp, XnView oder IrfanView sowie die kostenpflichtigen Programme Fixfoto, Corel Paint Shop Pro, Serif PhotoPlus und viele andere.
Photoshop entwickelt sich zwar ständig weiter, aber darauf konnten sich die Filterprogrammierer bis 2002 einstellen. Denn Adobe hielt die entsprechenden Standards offen, sodass alle anderen Schritt halten konnten, wenn sich etwas änderte. Nach Photoshop 7 setzte Adobe 2002 einen folgenschweren Schnitt und igelte sich mit der Version CS ein. Die Konsequenz: Sowohl die Anbieter von Bildbearbeitungsprogrammen wie auch einige Filterprogrammierer dümpelten mit dem alten Standard vor sich hin, also arbeiteten auch nur sie zusammen. Filter dagegen, die für Photoshop ab Version CS ausgelegt waren, funktionierten gesichert nur in diesem Programm. Adobe änderte zwar ab 2005 seine Politik wieder. Doch immer noch verweigern sich die beteiligten Parteien einander.
Fazit: Nur Filter bis Photoshop 7 funktionieren garantiert in anderen Programmen.
Nachdem man einen Filter heruntergeladen hat, liegt häufig eine Datei mit der Endung .zip auf der Festplatte. Diese ist platzsparend verpackt („gezippt“) und muss erst aufgeblättert werden. Unter Windows etwa genügt ein Klick mit der rechten Maustaste auf sie, um das Kontextmenü aufzurufen, das den Befehl „Alle extrahieren ...“ bereithält. Falls irgendwelche Probleme auftauchen, kann man auch auf kostenlose Entpacker wie etwa 7-Zip ausweichen, das unter www.7-zip.org erhältlich ist.
Vorübergehend kann man den Paketinhalt etwa auf dem Desktop oder einem anderen beliebigen Ort dekomprimieren. Der Ordner darf wieder gelöscht werden, nachdem sein Inhalt an der richtigen Stelle gelandet ist.
Der neue entpackte Ordner enthält beispielsweise eine Datei mit der Endung .8bf, gewöhnlich eine Anleitung im Format TXT und in seltenen Fällen noch Zusatztreiber. Die Textdatei muss man nur dann studieren, wenn besagte Zusatztreiber dabei sind, die an besondere Orte kopiert werden müssen. Ansonsten ist das einzig wichtige Element die 8bf-Datei.
Das Verschieben ist den meisten Anwendern vertraut: Die Datei wird mit der Maus markiert und mit dem Tastenkürzel Strg und x ausgewählt. Dann navigiert man etwa im Dateimanager "Windows Explorer" in das gewünschte Verzeichnis. Abschließend wird die markierte Datei mit der Tastenkombination Strg und v dorthin verschoben.
Fazit: Dateien mit der Endung .zip muss man zuerst entpacken.
Einigen Bildbearbeitungsprogrammen ist es gleichgültig, wo man die 8bf-Datei lagert, da sie ohnehin eine Pfadangabe verlangen, etwa Gimp, Corel Photopaint oder IrfanView. Andere wieder wollen sie in einem speziellen Verzeichnis, wo sie automatisch abgerufen wird. Dorthin muss die markierte Datei mit Strg und v eingefügt werden.
Den nachfolgend genannten Programmen ist es egal, wohin die Filter gelangen. Doch kann man der Ordnung halber ein Verzeichnis bestimmen.
Falls das eigene Bildbearbeitungsprogramm Hindernisse aufwirft, weiß meist irgendjemand im Internet eine Lösung. Man muss einfach in einer Suchmaschine den Namen des Programms und 8bf eingeben.
Fazit: Zur Installation genügt es, die Datei mit der Endung 8bf ins richtige Verzeichnis zu kopieren.