Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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39. Leitz Photographica Auction

Höchstpreise für schwarzlackierte Kameraschätze

Bei der 39. Leitz Photographica Auction am 20. November 2021 im Wiener Hotel Bristol wurden wieder Spitzenpreise für historische Leica-Kameras in Schwarzlackausführung erzielt. Für sagenhafte 1,2 Millionen Euro (inklusive Aufgeld) wechselte die Leica MP black paint no. 55 aus dem Jahr 1957 den Besitzer – der Schätzpreis lag bei 300.000 bis 350.000 Euro. Ein anonymer Sammler darf nun eines von insgesamt nur 141 produzierten Exemplaren sein Eigen nennen. Etwas günstiger kam der Bieter weg, der den Zuschlag für die Leica M3 black paint First Batch mit der Seriennummer 959491 erhielt: Hier fiel der Hammer bei 264.00 Euro, damit war die Kamera etwa viermal teurer als der Schätzpreis von 60.000 bis 70.000 Euro.

Als „Charity-Los“ kam für einen guten Zweck der Prototyp der Leica M10-P „ASC 100 Edition“ unter den Hammer, die 2019 als Sonderedition zum 100-jährigen Jubiläum der „American Society of Cinematographers“ aufgelegt wurde. Der Verkaufserlös von 15.600 Euro geht vollständig an „Licht ins Dunkel“.

Auch Objektive waren bei der Auktion gefragt: So erzielte das Summarit M 1.4/5 cm First One Prototype Nr. A aus dem Jahr 1958 mit einem Schätzpreis von 120.000 bis 140.000 Euro ganze 264.000 Euro – und damit so viel wie die bereits erwähnte Leica M3. Die nächste Leitz Photographica Auction findet im Juni 2022 statt, und wer auf dem Dachboden auf der Suche nach den Weihnachtsbaumkugeln unverhofft auf ein altes Leica-Schätzchen stößt, kann ab sofort mit dem Auktionsteam Kontakt aufnehmen.


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