Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Ausstellung im Haus am Lützowplatz, Berlin

Stefanie Bürkle: Atelier als Labor

Stefanie Bürkle (*1966) studierte Szenografie in Paris und Malerei an der UdK in Berlin, promovierte 2011 über Architektur als Szenografie an der Universität Wien und der ZhdK Zürich und ist seit 2009 Professorin für Bildende Kunst an der Technischen Universität Berlin. Als Künstlerin und Stadtforscherin initiiert sie eigene künstlerische Forschungsvorhaben und Kunstprojekte. Die Ausstellung „Atelier als Labor“ im Haus am Lützowplatz ist eine Kooperation mit der Technischen Universität Berlin und eine Fortsetzung der Ausstellung „Atelier + Labor: Werkstätten des Wissens“ im Museum für Fotografie Berlin (1. Februar bis 3. März 2019).

Sie untersucht Themen wie „Stadt als Baustelle“, „Künstliche Welten“, „Fassade-Tapete-Raum-Architektur“ mit unterschiedlichen Medien wie Malerei, Fotografie und Video. Ausgehend von Architekturen des Wissens hat die Künstlerin Stefanie Bürkle sich in einem Kunst- und Forschungsprojekt über drei Jahre lang mit den Analogien, Verflechtungen und Wandlungen von Berliner Künstlerateliers und Wissenschaftslaboren auseinandergesetzt. Ihre Fotoarbeiten zeigen bühnengleiche, menschenleere Entwicklungs- und Denkräume voller Materialien, Werkzeuge, Versuchsanordnungen und Anlagen, die die Einbildungskraft der Betrachtenden herausfordern. In der nüchternen Gegenüberstellung von fotografierten Künstlerateliers und Forschungsstätten wird die Grenze zwischen beiden Feldern durchlässig.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 28. November, 19 Uhr eröffnet und geht vom 29. November 2019 bis zum 5. Januar 2020.

Die Publikation „Atelier + Labor: Werkstätten des Wissens“ ist im Hatje Cantz Verlag erschienen, umfasst 200 Seiten mit 160 Abbildungen und kostet 38 Euro.


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