New Topographics

Wie sich unsere Lebenswelt ordnet, zeigt die Kölner SK Stiftung Kultur vom 21. Januar bis 27. März 2011. Unter dem Titel "New Topographics" wird deutlich, dass insbesondere Architekturen die Umgebung beherrschen. Sie gliedern Landschaften, schaffen neue Wohnräume oder begrenzen sie. Die Aufnahmen stammen von damals jungen Fotografen, die mittlerweile zu Klassikern ihres Fachs avanciert sind: Robert Adams, Bernd und Hilla Becher, Frank Gohlke, Stephen Shore und einige andere. Von ihnen sind jeweils vier bis 34 Beispiel zu sehen, insgesamt zählt die Ausstellung rund 140 Fotografien.

Die Ausstellung setzt den Schwerpunkt auf die künstlerischen Richtungen, die in den 1970er Jahren in Reflexion auf die Landschaftsphotographie der Frühzeit ebenso wie auf die Entwicklungen der 1920er und 1930er Jahre eine Neuformulierung fand und auf folgende Künstlergenerationen ausstrahlt. In ihnen spielt die unberührte Natur keine Rolle, ebenso wenig konzentrieren sie sich auf spektakuläre Bauten. Vielmehr geht es um Alltagsarchitektur, also wie im Falle des Ehepaars Becher um stillgelegte Zechen, um Motels, Trailer-Parks und ähnliche Objekte.