Digitalkamera mit interner Bildbearbeitung

Nicht alles, was als Neuland verkauft wird, hat sich tatsächlich erst jüngst aus dem Erdboden erhoben. HPs Digitalkameras mit "Real Life Technologies" bieten interne Bildbearbeitungsfunktionen wie Nachschärfung, automatische Aufhellung bei Unterbelichtung oder Rote-Augen-Korrektur. Die meisten dieser Funktionen sind freilich alles andere als neu. Dennoch hat HP sie in den Kameras zu einem attraktiven Paket zusammengeschnürt. Jüngstes Kind der Photosmart-Serie mit dieser Technologie ist die Photosmart M517. Dabei handelt es sich um eine besonders einsteigerfreundliche Digitalkamera in gelungenem Design, das hinsichtlich des Stils alle jüngeren Digicams von HP kennzeichnet. Die eigentlichen Aufnahmeeinheit bildet ein Sensor mit rund fünf Megapixel Auflösung, davor hängt ein Objektiv mit dreifachem optischen Zoom. Zur Unterstützung des optischen Zooms gibt es noch 8fachen Digitalzoom, der sich dann lohnt, wenn die Bilddaten nicht auf Papier sondern nur im Netz oder per Email veröffentlicht werden sollen. Als Speichermedien ist das Format SecureDigital vorgesehen, mitgeliefert wird allerdings keine Karte. Dafür bietet die Kamera einen internen Speicher von 32 Megabyte, Fotografieren ohne Speicherkarte ist also durchaus möglich. Angesichts der Masse von fünf Millionen Pixel pro Bild ist die Anschaffung einer Karte von 256 MB oder mehr empfehlenswert. Ein Modul mit 512 MB ist zum Beispiel für etwa 60-70 Euro erhältlich. Für den nötigen Strom sorgen Akkus oder Batterien der Baugröße AA, im Lieferumfang sind bereits Akkus enthalten, die aber üblicherweise vor dem Einsatz aufgeladen werden müssen. Wer seine Fotos gern ausdrucken möchte und über einen PictBridge-kompatiblen Drucker verfügt, kann die Kamera direkt via USB-Schnittstelle oder Speicherkarte mit dem Printer verbinden - ohne Umweg über einen Computer. An Software liefert HP die hauseigene Suite "HP Image Zone" mit. Ende Mai 2005 soll die M517 auf den Markt kommen, der Preis beträgt moderate 200 Euro.