Sensor-Weltneuheit von Sony

Sony – genauer die Sony Semiconductor Solutions Corporation – hat einen neuen Typ von Bildsensor entwickelt, bei dem Fotodioden und Pixeltransistoren in zwei Ebenen angeordnet sind. Bei herkömmlichen Bildsensoren befinden sich diese beiden Bauelemente jeweils nebeneinander. Der Vorteil der neuen „Stacked“-Bauweise ist, dass die zwei Ebenen getrennt voneinander optimiert werden können. So erreicht man einen verdoppelten Signalsättigungswert und einen erweiterten Dynamikbereich, zudem sinkt das Bildrauschen – nach Angaben von Sony auch bei künftigen Sensoren mit noch kleineren Pixeln. Damit ist klar: Der neue Sensortyp kann vor allem auch in Smartphones mit ihren sehr kleinen Bildwandlern für eine bessere Fotoqualität sorgen.

Konkret befindet sich in der Neuentwicklung von Sony die Ebene mit den rückseitig beleuchteten Pixeldioden – kurz Pixelchip genannt – über einem Logikchip, der die Transistoren zur Steuerung der Signale enthält. Durch diese räumliche Trennung wurde Platz für größere Verstärkertransistoren gewonnen – das ist der Grund für das bessere Rauschverhalten bei wenig Licht. Wann der neue Sensor zum ersten Mal in einem Seriengerät zum Einsatz kommt, ist noch nicht bekannt.