Panasonic kündigt 3D-Objektiv an

Panasonic will für seine G-Micro-Kameras ein Objektiv auf den Markt bringen, mit dem sich 3D-Aufnahmen erstellen lassen. Seine Einführung ist noch in diesem Jahr geplant.

Das Objektiv wird für Panasonics CSC-Kameras (Compact System Cameras) der G-Micro-Serie erhältlich sein, die mit Micro-FourThirds-Sensoren und Wechselobjektiven arbeiten.

Um Objekte so abzulichten, dass ein dreidimensionaler Eindruck entsteht, sind zwei Linsenkonstruktionen nötig. Sie müssen seitlich versetzt voneinander angebracht sein und ein Foto gleichzeitig aufnehmen. Das ist nicht selbstverständlich, da manche 3D-Fotografen zwei Kameras benutzen, die sich nicht zeitgleich auslösen lassen und daher für bewegte Objekte untauglich sind.

Die beiden Teilbilder werden gewöhnlich zu einem einzigen verrechnet. Die mit dem Objektivaufsatz erfassten 3D-Bilder werden sich beispielsweise direkt auf einem 3D-fähigen VIERA Flachbildfernseher von Panasonic betrachten lassen. Vermutlich werden die Daten im Format MOD gespeichert werden, das sich mit einigen Softwares wiederum in so genannte Anaglyphen verwandeln lässt. Diese kann man wiederum gedruckt oder auf dem Monitor mit Rot-Grün-Brillen anschauen, und erhält so den dreidimensionalen Eindruck.

Für welche G-Kameras genau die Zusatzoptik verwendbar sein werden, hat Panasonic noch nicht mitgeteilt. Auch über den Preis schweigt sich das Unternehmen noch aus.