Sonys neue Kompakte arbeitet mit allen Tricks

Sony bringt eine Kompaktkamera auf den Markt, die sich durch einige besondere Funktionen aus der Masse heraushebt. Die Cyber-shot DSC-WX5 kann eine Bilderserie so verarbeiten, dass auf einem 3D-fähigen Fernseher ein dreidimensional wirkendes Foto zu betrachten ist. In einem anderen Modus lässt sich ein Objekt so ablichten, dass es am 3D-Fernseher von mehreren Seiten anzuschauen ist. Außerdem filmt sie großformatige Videos in der Auflösung 1.920 mal 1.080 Pixel.

Als Grundausstattung verfügt die Kamera über ein Objektiv, mit dem man fünffach Zoomen kann. Sein Brennweitenbereich geht von weitwinkligen 24 Millimetern bis 120 Millimetern (umgerechnet ins Kleinbildformat).

Aufnahmen werden mit 12,2 Megapixel aufgelöst, weswegen sie problemlos im Format DIN A3 ausgedruckt werden können. Um sie gleich zu betrachten, steht ein Monitor mit einer Diagonalen von sieben Zentimetern bereit, der eine Auflösung von 460.800 Pixel besitzt.

Dank einigen Hilfsfunktionen sollen Fotos leicht gelingen. Der optische Bildstabilisator etwa puffert das leichte Zittern der Fotografenhand ab, das gerade bei langen Belichtungszeiten unvermeidlich ist. Für Porträts lässt sich ein unscharfer Hintergrund erzeugen, was eigentlich bauartbedingt bei digitalen Kompaktkameras fast unmöglich ist. Dafür wird das Gesicht automatisch erkannt und nur der Hintergrund elektronisch weichgezeichnet. Der „Superior Auto Modus“ wiederum soll für möglichst geringes Bildrauschen sorgen. Dafür werden mehrere Aufnahmen geschossen, die so verrechnet werden, dass sich die Störpixel gegeneinander aufheben.

Die Cyber-shot DSC-WX5 ist in den Farben Schwarz, Silber, Braun, Gold und Violett erhältlich. Sie kostet voraussichtlich 329 Euro, wenn sie ab September 2010 auf dem Markt ist.