Premium-Kompakte mit Zoomobjektiv

Nach der Vorstellung der X100 setzt Fujifilm noch einen drauf und präsentiert die Premium-Kompaktkamera Fujifilm X10, die sich im Wesentlichen in drei Punkten von der großen Schwester unterscheidet. Zum einen ist in der aus Aluminium und Metall gefertigten Konstruktion ein 2/3 Zoll großer EXR-CMOS-Sensor mit einer Auflösung von zwölf Megapixeln versteckt - die X100 wies einen APS-C-Sensor auf. Der zweite Punkt bezieht sich auf das Objektiv. Hier hielt die X100 eine 35-Millimeter-Festbrennweite bereit, während die X10 ein vierfaches Zoomobjektiv bietet, das mit einer Lichtstärke von 1:2 - 2,8 auch noch äußerst lichtstark ist. Die zur Verfügung stehende Brennweite deckt einen Bereich von 28 bis 112 Millimetern ab (Kleinbildentsprechung) und erlaubt so raumgreifende Weitwinkelfotos aber auch formatfüllende Aufnahmen weiter entfernter Motive. Drittens steht bei der X10 ein optischer Sucher zur Verfügung, während die X100 einen hybrid-optischen Sucher besitzt.

Nahaufnahmen nimmt die X10 aus einer Entfernung von nur einem Zentimeter auf. Neben dem 7,1 Zentimeter großen LC-Display mit einer Auflösung von 460.000 RGB-Bildpunkten steht auch ein optischer Sucher bereit, der eine Bildfeldabdeckung von 85 Prozent aufweist. Zahlreiche Modi runden die X10 ab, darunter etwa der EXR Modus, Gesichtserkennung oder das "Motion-Panorama 360°". Die Fotos speichert die X10 auf SD-, SDHC- oder SDXC-Speicherkarten und beherrscht dabei auch das Raw-Format. Videos nimmt die neue Kompaktkamera von Fujifilm als Full-HD-Clips im H.264-Format und mit Stereoton auf. Die X10 soll ab Ende Oktober 2011 lieferbar sein. Ein Preis steht aber noch nicht fest.