Olympus OM-D E-M1X

Gleich in zwei Kategorien gilt Olympus´ neue spiegellose Systemkamera als Weltmeister. Sie besitzt den weltbesten Staub- und Spritzwasserschutz, um zuverlässig in der Natur-, Dokumentar- und Sportfotografie zu arbeiten, und erreicht mit dem neuen Gyrosensor ihres Fünf-Achsen-Bildstabilisators eine Kompensation von 7,5 Belichtungsstufen und damit auch einen Weltrekord.

Das neue Autofokussystem nutzt wie bei der E-M1 Mark II 121 Kreuzsensoren, wurde in seiner Leistung aber deutlich verbessert. Intelligente Motiverkennungsfunktionen etwa sollen Objekte beim Motorsport, Flugzeuge oder Züge automatisch erkennen und verfolgen. Selbst in der Dämmerung ist der Autofokus einsetzbar, da er auch bei minus sechs Lichtwerten gegenüber der normalen Belichtung noch scharfstellen kann.

Die OM-D E-M1X ist mit einem integrierten Akkuhandgriff ausgerüstet und besitzt mit ihrem dualen TruPic-VII-Prozessor einen extrem schnellen Bordcomputer, der bis zu 60 Bilder pro Sekunde ermöglicht. Bei aktivierter Autofokussierung sind es immer noch sehr rasante 18 Fotos pro Sekunde.

Mit ihrem neuen 20,4-Megapixel-Sensor sind jetzt Pixelshift-Aufnahmen aus der Hand möglich, die 50-Megapixel-Bilder ergeben. Bei Stativeinsatz werden durch die Kombination mehrerer Fotos, die mit minimal verschobenem Sensor aufgenommen werden, 80-Megapixel-Bilder erstellt.

Ebenfalls durch Mehrfachbelichtungen simuliert die Kamera den Einsatz von ND-Filtern. Dabei sind maximal Einstellungen möglich, die einer Aufnahme mit ND32-Graufilter entsprechen. Die Funktion wird genutzt, um etwa trotz hellen Tageslichts eine längere Verschlusszeit zu simulieren, die zum Beispiel fließendes Wasser zur weichen Gischtwolken im Bild macht.

Die neue Olympus OM-D E-M1X kommt Ende Februar 2019 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.999 Euro auf den Markt. Sie löst die OM-D E-M1 Mark II nicht ab, sondern wird parallel zum bisherigen Top-Modell und mit anderen Schwerpunkten angeboten.