Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Kompakte und schnelle Systemkamera

Panasonic kündigt Nachfolger der GH1 an

Panasonic bringt in seiner G-Serie ein neues Modell heraus, die GH2. Die kompakte Systemkamera verspricht die höchste Bildqualität der G-Modelle und bietet einige Fortschritte gegenüber der GH1. Beispielweise sind in ihr drei Prozessoreinheiten im Gegensatz zu zweien bei der GH1 eingebaut, die die Kameraelektronik steuern. Damit erreicht die GH2 einen schnellen Autofokus und kann viele Serienbilder in Folge schießen. Die Kamera kommt auf fünf Fotos pro Sekunde in voller Auflösung und auf 40 mit drei Megapixel pro Sekunde. Die volle Auflösung umfasst stattliche 16 Megapixel.

Videos werden in Full HD-Auflösung gesichert, also mit 1.920 mal 1.080 Pixel bei flüssigen 50 Bildern pro Sekunde. Angesichts der unterschiedlichen Anzeigeformate wie etwa 4:3 oder 16:9 kappen manche Kameras einfach die Seiten, um auf ein bestimmtes Verhältnis zu kommen. Panasonic verspricht, dass ihr besonderes Sensorformat etwa bei 16:9-Videos nur wenig beschnitten werden muss. Kleinere Veränderungen sorgen schon beim Filmen für mehr Komfort: So arbeitet laut Panasonic der Autofokus während des Filmens besser und der Audio-In- und Output ist an einer Balkenanzeige ablesbar. Die große Datenmenge lässt sich per HDMI -Kabel an ein HD-fähiges Endgerät übermitteln. Dieses sorgt für einen schnellen und verlustfreien Transfer.

Die Bilderergebnisse sind auf einem Monitor zu sehen, der mit 1.53 Millionen RGB-Bildpunkten auflöst. Daher kommt er auf einen vergleichsweise großen Wert von 852 mal 600 Pixel. Da chromatische Aberrationen bereits im Sucher korrigiert werden, soll das Bild besonders klar sein.

Die Kamera kommt gerade Anfängern mit den üblichen Hilfen entgegen. Beispielsweise ist in die Objektive ein O.I.S-Bildstabilisator eingebaut, der kleine Verwackler korrigiert. Außerdem gibt es eine automatische Gesichtserkennung, eine für die Aufnahmesituation und eine für die Beleuchtung. Weiter hat Panasonic die Bedienung des berührempfindlichen LCDs überarbeitet.

Als Besonderheit will Panasonic ein 3D-Objektiv auf den Markt bringen. Damit lassen sich Fotos aufnehmen, die eine räumliche Tiefenwirkung besitzen, wenn man sie beispielsweise mit einer Rot-Grün-Brille betrachtet. Es soll voraussichtlich im November 2010 erhältlich sein.

 


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