Die Gewinner des großen Fotofestivals

Die Veranstalter des am Wochenende zu Ende gegangenen Lumix Festivals für jungen Fotojournalismus haben die diesjährigen Preisträger bekannt gegeben. Aus rund 1.200 Bewerbungen wurden 60 Reportagen ausgewählt und aus ihnen die besten Fotografen prämiert.

Gewinner ist der amerikanische Fotograf Peter van Agtmael mit seiner Reportage „Disco Night Sept. 11“. Der Kriegsfotograf dokumentierte Geschehnisse aus dem Irak und Afghanistan und gewann den mit 10.000 Euro dotierten FREELENS Award. Die drei ehrenvollen Erwähnungen mit je 1.000 Euro gingen an Tomasz Lazar aus Polen und seine Geschichte "Theater of Life", Sebastian Liste aus Spanien mit "Urban Quilombo" und Bharat Choudhary aus Indien und seine Geschichte "The Silence of ‚Others’".

Der Elektronikkonzern Panasonic stiftete mit dem Lumix Multimedia Award den zweiten Hauptpreis. Gewinnerin ist die niederländische Fotografin Ilvy Njiokiktjien mit ihrer Produktion „Afrikaner Blood“ über eine Gruppe Südafrikaner, die immer noch an die Apartheid glauben.

Alle 60 Reportagen sowie weitere Veranstaltungen konnten während des Festivals auf dem Expo-Gelände in Hannover fünf Tage lang besucht werden. Mit insgesamt 30.000 Besuchern konnte der Zustrom gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2010 weit übertroffen werden.