Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Multimediales Allerlei von Minox

Jenen Gerätschaften, die alles können sollen, sagt man häufig nach, dass sie zwar viele Disziplinen absolvieren, aber keine richtig meistern können. Minox neue Allround-Digicam DM 1 besitzt Design-Elemente verschiedener, bereits existierender Digitalkameras - zum Beispiel Nikons Coolpix-Modelle, bei denen das Objektiv-Modul ebenfalls separat bewegt werden kann. Oder Fujifilms Hochkant-Design FinePix M603, dessen Anspruch es war, die Vorzüge von Digitalkamera und Camcorder zu vereinen - was auch ganz gut gelang. Minox Lösung für dieses Paket ist weniger kostenintensiv - man hat sich optischen Zoom gespart. Statt dessen liefert der Sensor der Kamera 3,2 Megapixel, die zumindest im Videomodus, dessen maximale Auflösung VGA-Format beträgt, optischen Zoom durch Reduktion der Auflösung simulieren kann. Die Festbrennweite des Objektivs liegt bei 44 Millimeter, die ganze Objektivkonstruktion ist vertikal um 230 Grad drehbar, die Blende beträgt f3,5 und die Scharfstellung im normalen Weitwinkel erfolgt ab zirka 80 Zentimeter. Für Einzelfotos steht eine Belichtungskorrektur zur Verfügung, die in Drittelschritten um plusminus 1,8 EV verstellt werden kann. Auch der Weißabgleich ist in Stufen justierbar. Die Einzelbilddaten werden im JPEG-Format abgespeichert, die Videoclips sichert die Kamera als MPEG-4-Dateien. Als Speichermedien sind SecureDigital-Karten vorgesehen, die bis zu einer Größe von einem Gigabyte genutzt werden können. Minox liefert eine Karte mit 128 Megabyte mit - lobenswert im Vergleich, denn viele Hersteller erdreisten sich immer noch, bei Kameras jenseits von 5 oder 6 Megapixel Auflösung nur Speicherkarten mit 16 Megabyte mitzuliefern. Fotografische Wunderwerke sollte man von der Minox-Cam DM 1 nicht erwarten, für Schnappschüsse und kleine Urlaubsvideos allerdings dürfte sie ein recht origineller Spaßbringer sein. Der Preis der bereits erhältlichen Digicam liegt bei zirka 330 Euro.

 


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