Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Neuer Bildsensor, völlig anderes Aufnahmeverfahren

Lytro Lichtfeldkameras werden ausgeliefert

Sie ist nicht nur hinsichtlich ihres Äußeren die ungewöhnlichste Digitalkamera der letzten Jahre, sondern auch bezüglich ihrer Aufnahmetechnik. Die Lytro „Lichtfeldkamera“ erzeugt Bilder, bei denen der Anwender erst nachträglich den gewünschten Schärfepunkt festlegt. Sie wird nun in den USA ausgeliefert.

Die Lytro-Lösung arbeitet mit einem speziellen Sensor, bei dem der Hersteller nicht von elf Megapixel, sondern von elf „Megarays“ („Mega-Strahlen“) spricht, weil die Aufnahmen durch eine Art Linsengitter erfasst werden. Dadurch bilden sie sämtliche Bildelemente in allen Entfernungen identisch scharf ab. Erst später am Computer legt der Fotograf mittels einer beigefügten Software fest, ob er die Schärfe eher für den Vorder- oder den Hintergrund einstellen möchte. Den exakten Fokuspunkt kann er praktisch beliebig platzieren.

Wann, zu welchem Preis und über welche Vertriebsschiene die Lytro-Kameras in Deutschland verfügbar sein werden, konnte der Hersteller auf Nachfrage bislang nicht beantworten. In den USA werden die Produkte – abhängig von der Größe des eingebauten Speichers von acht oder 16 Gigabyte – für 399 beziehungsweise 499 Dollar verkauft. Die Kameras besitzen ein Objektiv mit achtfachem Zoomfaktor, einem kleinen Kontroll-LCD mit einer Bilddiagonale von 3,7 Zentimetern (1,46 Zoll), einem Lithium-Ionen-Akku und natürlich eine CD mit der Fokussier-Software, die für PCs und Mac-OS-X-Computer erhältlich ist.

 


Anzeige
Anzeige
Anzeige