Neuer Dimage-Flachmann von Konica Minolta
Die kleinen Dimage-X-Digicams begründeten einen Trend, der bis heute immer neue Varianten gebärt - allerdings zumeist von anderen Herstellern. Gemeint ist das intern im Kameragehäuse verbaute Zoomobjektiv, dessen Konstruktion gar nicht erst zu sehen ist, geschweige denn aus dem Gehäuse herausfährt. Statt dessen gibt es ein Prisma am Gehäuseeingang, das das Licht innen umlenkt und durch die Linsen auf den Sensor schickt - ähnlich wie beim Sucher einer Spiegelreflex-Kamera. Dadurch spielen solche Kameras den Vorteil ihrer außergeöhnlich flachen Gehäuse voll aus. Konica Minolta bringt mit der Dimage X60 wieder ein solches Modell auf den Markt, das in dieser Variante einen Sensor mit rund fünf Megapixel und ins Kleinbildformat umgerechnete Brennweiten von 38 bis 114 Millimeter bietet. Die Lichtstärke des ist für die meisten Situationen geeignet: F3.3 im Weitwinkel, F4.0 bei Tele. Per Makrofunktion kann sich der Fotograf seinem Motiv bis auf fünf Zentimeter nähern. Der Autofokus mit fünf Messpunkten stellt nicht nur bei Einzelaufnahmen scharf, auch Videos dreht die Kamera in der Auflösung von 320 mal 240 Pixel. Verschiedene Motivprogramme ermöglichen es Einsteigern, entsprechend der Umgebungslicht-Situation entsprechende Belichtungseinstellungen zu wählen, erfahrene Fotografen machen Gebraucht von stufenweise justierbarem Weißabgleich und manueller Belichtungskorrektur von 2.0 EV in Drittelschritten. Auf der Rückseite des Gehäuses verbaut ist ein LC-Display, das mit 115.000 Pixel verteilt auf 2,5 Zoll Bilddiagonale Voransichten der Fotos liefert. Als Speicherkarten sind SecureDigital- und MultiMedia-Cards willkommen, für die nötige Energie sorgt ein Akku, dessen Leistung laut Hersteller für etwa 150 Fotos ausreichen soll. Optional erhältlich ist ein Unterwasser-Gehäuse MC-DG500, mit dem die Kamera bis in eine Tauchtiefe von 40 Metern gebracht werden kann. Der Preis der Dimage X60 steht noch nicht final fest, dürfte aber zwischen 300 und 400 Euro liegen. Verkaufsstart ist Anfang Juni 2005.
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