Lange Linse

Nikon stellt eine weitere 600-Millimeter-Festbrennweite vor. Nach dem Nikkor Z 600mm f/4 TC VR S vor knapp einem Jahr folgt Ende Oktober 2023 das Nikkor Z 600 f/6.3 VR S. Es ist etwas lichtschwächer und hat keinen eingebauten Telekonverter, dafür ist es mit 5.799 Euro statt 17.249 Euro deutlich günstiger.

Die Nase vorn hat es auch beim Gewicht, denn mit etwa 1.470 Gramm ist es nur halb so schwer wie sein größerer Bruder. Möglich ist das durch den Einsatz eines Phasen-Fresnel-Linenelements. Für die Korrektur von Abbildungsfehlern kommt unter anderem ED-Glas mit besonders niedriger Dispersion zum Einsatz. Eine Nanokristallvergütung verhindert Geisterbilder. Der Bildstabilisator kompensiert im Zusammenspiel mit dem Synchro-VR einer Z-Kamera bis zu sechs Blendenstufen. Für sich genommen sind es 5,5 Stufen.

Das Nikkor Z 600mm f/6.3 VR S ist mit den beiden Z-Telekonvertern von Nikon kompatibel. Mit dem TC-1,4x wächst die Brennweite auf 840 Millimeter, mit dem TC-2,0x sind es beeindruckende 1.200 Millimeter. Autofokus und Bildstabilisator stehen auch in diesen Fällen unverändert zur Verfügung.