Ricoh: Mehr Display, weniger Strom

Digitalkameras der Caplio-Serie von Ricoh sind vor allem bekannt für besonders kurze Auslöseverzögerungen und schnellen Autofokus. Mit der R2 führt das Unternehmen eine weitere Kompakte ein, die sich im Wesentlichen durch ein deutlich vergrößertes LC-Display auf der Rückseite des Gehäuses von Vorgängermodellen unterscheidet. Mit 2,5 Zoll Bilddiagonale spielt es hinsichtlich der Anzeigefläche in der oberen Liga. Bemerkenswert ist, dass trotz der gesteigerten Bildfläche nicht mehr Strom verbraucht wird als beispielsweise beim Vorgängermodell R1V, dessen LCD nur 1,8 Zoll bietet. Ein anderes Highlight der Kamera ist das Objektiv mit 4,8fachem optischen Zoom und einer Anfangsbrennweite von ins Kleinbildformat umgerechneten 28 Millimetern. Die Weitwinkel-Orientierung der Optik sorgt dafür, dass beispielsweise bei Architektur- und Gruppenfotos deutlich mehr aufs Bild passt als bei üblichen Objektiven, die bei 35 Millimeter Brennweite beginnen. Dank der Makrofunktion kann sich der Fotograf dem Motiv bis auf einen Zentimeter annähern. Als Sensor kommt eine Variante mit fünf Megapixel Auflösung zum Einsatz, dessen Bilddaten für den professionellen Fotodruck im A4-Format genügen. Neben Einzelfotos nimmt die R2 auch Videoclips auf, die im Format 320 mal 240 Pixel gesichert werden. Als Speichermedium kommen SecureDigital-Karten zum Einsatz, die derzeit in Größen bis zwei Gigabyte erhältlich sind. Ob die größten Speicherkarten aber auch in der R2 zum Einsatz kommen können, ist nicht bekannt. Der Preis der Kamera liegt bei rund 350 Euro, noch im März soll sie im Handel erhältlich werden.