Runde sechs: Weiteres Optio-S-Modell von Pentax

Wer einmal eine der kleinen Optio-S-Digitalkameras von Pentax in der Hand hat, ist nur schwer dazu zu bewegen, sie wieder herauszugeben. Es gibt nur wenige Digicams in der Ultra-Kompakt-Klasse, die es hinsichtlich des Gehäuse-Designs mit Pentax Edelminis aufnehmen können. Dass sie hingegen bei der Bildqualität nicht das hohe Niveau weniger kompakter Taschenkameras - zum Beispiel von Canon - halten kann, ist nicht ganz so tragisch. Schließlich soll auch das neue Modell Optio S5z vor allem Spaß machen und sich als Party-Kamera und Schnappschusstalent beweisen. Der 120 Gramm leichte Apparat bietet eine Auflösung von rund fünf Megapixel und das Sliding Lens System als extrem platzsparende Objektiv-Konstruktion mit Brennweiten von 35 bis 105 Millimetern und dreifachem optischen Zoom. Alles nichts Neues, diese Dinge bot schon das Vorgängermodell S5n. Neu ist, dass die S5z keinen optischen Sucher mehr hat, dafür aber ein mit 2,5 Zoll üppiges LC-Display auf der Rückseite des Kameragehäuses. Videoclips nimmt die S5z im MPEG-4-Format auf, das im Vergleich zu bisherigen Kompressionsformaten deutlich Platz spart und bessere Bildqualität bietet. Und endlich erreichen die Optios auch VGA-Format beim Videodreh, damit eignen sich die Clips auch für die Wiedergabe auf einem TV-Gerät. Inklusive Ton und bei einer weitgehen ruckelfreien Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde nimmt die so lange auf, bis Akku oder Speicherkarte voll sind. SecureDigital- und MultiMedia sind dabei das Format der Wahl, derzeit sind 512 MB große Karten für recht günstige 50 bis 60 Euro zu haben, und sie bieten mehr als ausreichend Platz auch für hoch auflösende Fotos und Videos. Im Juni soll die Optio S5z auf den Markt kommen, ein definitiver Preis steht allerdings noch nicht fest.