Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Sehr kleine Systemkameras

CSCs jetzt auch von Pentax

Besser spät als nie lautet offensichtlich das Motto bei Pentax: Mit dem Q-System stellt das Unternehmen (später als viele andere Firmen) ein neues, kompaktes Kamerasystem (CSC) vor, das sich hinsichtlich der Ausstattungsmerkmale primär an Hobbyfotografen richten dürfte.

Pentax gibt an, dass es sich bei den Q-Kameras um die kleinsten und leichtesten Fotoapparate der Welt handelt, die mit Wechselobjektiven arbeiten. Die Basis für das optische System bildet das so genannte Q-Mount, für das zur Markteinführung fünf Objektive bereit steht. Dazu gehören Normalbrennweiten mit hoher Lichtstärke, Standard-Zooms ab 28 Millimeter, ein Fisheye mit 17,5 Millimeter sowie eine „Toy Lens“ mit 100 Millimeter.

Das Herz des Kamerabodys bildet ein CMOS-Sensor, dessen Auflösung rund zwölf Megapixel beträgt. Die Flächendiagonale liegt bei 1/2,3 Zoll und entspricht hinsichtlich der Größe dem, was von typischen Kompaktkameras zu erwarten ist. Die Kombination aus CMOS und schneller Bildverarbeitung gestattet eine Serienbildfunktion, die bis fünf Aufnahmen pro Sekunde liefert. Mechanische Bildstabilisierung ist ebenso mit an Bord wie ein System zur Staubminderung.

Auf der Rückseite des Gehäuses findet sich ein drei Zoll großes Display, dessen Auflösung bei 460.000 RGB-Bildpunkten liegt.

Intervall-Aufnahmen, Mehrfachbelichtungen, HDR-Automatik und andere elektronische Gimmicks wie 21 Motivprogramme oder „Smart Effect“-Filterfunktionen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Q-Serie sich hinsichtlich Bildqualität und Flexibilität wohl eher an Kompaktkamera-Standards als an höherwertigen SLRs annähern wird. Insbesondere der für CSC-Verhältnisse sehr klein geratene Bildsensor wird Spitzennoten bei der Bildqualität vielleicht verhindern.

 


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