Panasonic Leica DG Summilux 9 mm F1.7 ASPH.

Panasonic hat ein neues Objektiv für die Kameras seiner G-Serie vorgestellt. Die Weitwinkel-Wirkung dieses Neun-Millimeter-Objektivs lässt sich mit dem Begriff „ultra“ beschreiben, weil es einer Kleinbildkamera mit 18-Millimeter-Optik enspricht. Ebenso extrem ist aber auch sein geringes Gewicht von gerade einmal 130 Gramm.

Bestehend aus zwölf Linsenelementen in neun Gruppen verwendet das MFT-System Spezialgläser mit besonders niedriger Disperson, eine UHR-Linse mit besonders hohem Brechungs-Index (Ultra High Refractive Index) und zwei asphärisch geschliffene Linsen. Mit diesem Aufbau vermeidet es Fehler wie chromatische Aberrationen. Außerdem verspricht der Hersteller durch die aufwendige Technik eine sehr hohe Auflösungsleistung.

Der minimale Fokusabstand beträgt lediglich 9,5 Zentimeter, sodass sich ein Abbildungsmaßstab von 1:2 ergibt. Folglich kann man die Panasonic-Neuvorstellung auch als ein Makroobjektiv einordnen.

Für den Einsatz bei Videoaufnahmen spricht das geräuschlose und schnelle Fokussystem, das gemeinsam mit dem Kontrast-AF der Panasonic-Kameras bis zu 240 mal pro Sekunde die Schärfe nachregelt. Filmer freuen sich, dass das Objektiv das „Focus Breathing“ und damit eine leichte Änderung des Bildausschnitts während der Entfernungseinstellung vermeidet.

Preis und Liefertermin des neuen Panasonic Leica DG Summilux 9 mm F1.7 ASPH. hat der Hersteller noch nicht veröffentlicht. Man geht von 499 Euro und Mitte Juni aus.