Ausgezeichnete Wetterbilder

Es gibt kein schlechtes Wetter – schlecht ist nur, wenn man keine Kamera zur Hand hat, um es im Bild festzuhalten. So findet sich auf dem ersten Platz des Wettbewerbs „Weather Photographer of the Year“ der britischen Royal Meteorological Society die Aufnahme einer mächtigen Flutwelle, die einen Leuchturm zumindest optisch zu verschlingen droht. Sie gelang Christopher Ison in Newhaven während des Sturms „Eunice“ im vergangenen Jahr.

Die mittlerweile 17-jährige Eris Pil aus Pennsylvania in den USA hatte viel Glück: Sie konnte seltene Mammatus-Wolken beobachten, reagierte sofort und hielt das Wetterphänomen mit ihrem Google Pixel 3 fest. Das brachte den Sieg in der Nachwuchskategorie und den Titel „Young Weather Photographer of the Year“.

Der Publikumsliebling bei der öffentlichen Abstimmung war das Bild „Departing Storm Over Bembridge Lifeboat Station“ von Jamie Russell. Es zeigt einen vollständigen Regenbogen kurz nach einem Unwetter über der Isle of Wight. Die Smartphone-Kategorie schließlich konnte Aung Chan Thar aus Myanmar für sich entscheiden. An seinem Foto eines Sonnenuntergangs gefielen der Jury vor allem das Lichtspiel aus Sonne und Wolken und die warmen, goldenen Farbtöne. Alle Bilder der Sieger, der Zweit- und Drittplatzierten und der Shortlistkandidaten gibt es auf der Webseite des Wettbewerbs zu sehen.