Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Zownir sieht Schwarz

Grelles Licht auf dunkle Leidenschaften

Am 25. März eröffnet die Kölner Hardhitta Gallery eine neue Einzelausstellung des deutschen Künstlers Miron Zownir. Der 1953 geborene Fotograf wirft einen ähnlich radikalen Blick auf gesellschaftliche Außenseiter und den kulturellen Untergrund, wie es etwa die legendäre Diane Arbus vermochte. Dies macht ihn zu einem der radikalsten Fotografen der Gegenwart.

Anlass ist Zownirs neues Buch BERLIN NOIR, aus dem auch Bilder für die gleichnamige Ausstellung stammen. In ihnen dokumentiert er anhand von Stadtlandschaften und Porträts insbesondere das wilde Leben in Berlin, etwa die Punk-Szene der 1980er Jahre oder Ausschweifungen in heutigen Techno-Clubs.

Zownirs damalige Arbeiten aus dem todesstreifengesäumten West-Berlin dokumentieren etwa den Rebellion der Punks, die selbst angesichts von Drogensüchtigen und Obdachlosen die Kraft zur Verwandlung fanden. Seine neueren Arbeiten zeigen hingegen Beispiele für das „Anything goes“ in den Berliner Clubs, den Körperkult der Love Parade oder in kommerziellen Sex-Veranstaltungen, die eine scheinbar grenzenlose Freiheit zelebrieren.


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