Software: Aegisub

Beschreibung

Es gibt auch nach der Ära des Stummfilms viele gute Gründe, eine Tonspur mit Untertiteln zu ergänzen: Man überwindet auf diese Weise Sprachbarrieren, kommt Gehörlosen entgegen, produziert Karaoke-Videos und Suchmaschinen können dank ihnen den Inhalt eines online veröffentlichten Beitrags erkennen. Nicht zuletzt kann man in einem Film einen O-Ton und damit Lokalkolorit einfangen. 

Das Untertiteln von Filmen ist eigentlich einfach, der Teufel steckt im Detail: Der Text muss eingetippt, in übersichtliche Einheiten aufgeteilt und auf der Zeitachse passend zur Tonspur positioniert werden. Mit dem richtigen Werkzeug werden viele Arbeitsschritte entscheidend vereinfacht. Als Besonderheit beinhaltet Aegisub unter anderem ein Übersetzungsmodul, das englische Sätze komfortabel ins Deutsche überträgt.

In Aegísub öffnet man über das Menü „Video“ die Filmdatei, die Tonspur wird dank der Voreinstellung „Automatisch die Audiospur öffnen, wenn das Video geöffnet wird“ ebenfalls gleich geladen. Meist ist es sinnvoll, das Kontrollkästchen „Zeit“ zu aktivieren, um Text und  Handlung abzustimmen. Dann kommt der Text, der sich vielfältig formatieren lässt, in das entsprechende Feld.

Um die zahlreichen Hilfsfunktionen nutzen zu können, empfiehlt es sich, eine Anleitung wie die der TU Dortmund durchzulesen oder ein Video anzuschauen (Quicklink jsteiner).

URL http://www.aegisub.org