Software: Twine

Beschreibung

Aus der Frühzeit der Computer kennt mancher noch textbasierte Rollenspiele. Twine hilft, eine solche Geschichte mit interaktiven Handlungssträngen zu erzählen, die unter anderem mit Fotos ergänzt werden kann.

Twine muss man nicht installieren, es ist auch online benutzbar. Das Grundprinzip ist: Der Autor legt in Form von Kästchen verschiedene Erzählstränge an, also anfangs etwa Charaktere und dann Räume, für die sich ein Spieler entscheidet. Diese werden miteinander verknüpft, wobei manche Alternativen erst später Folgen zeitigen: Beispielsweise findet er eine Fackel oder auch nicht und kann je nachdem später eine Inschrift entziffern.

Manches läuft nach dem Baukastenprinzip, Bilder bindet Twine mit HTML-Befehlen ein. Dementsprechend steht über dem Kapitel, das in einem Schloss spielt <img src=“http://www.homepage.de/bilder/schloss.jpg“>, wenn die Erzählung auf der eigenen Homepage erscheint, oder <img src=“C:\Users\User\Pictures\schloss.jpg“>, wenn sie auf der Festplatte gespeichert ist. Das klingt kompliziert, ist aber leicht erlernbar. Tatsächlich benutzen sogar Grundschulen Twine. Je mehr Befehle man kennt, um so mehr Spaß macht es, Geschichten interaktiv zu erzählen. Eine exzellente Einführung ist unter www.vcrp.de/wp-content/uploads/Interaktives-Storytelling-mit-Twine.pdf zu finden. Nach sechs Seiten bebilderter Anleitung kann jeder loslegen. Ausführlicher sind cms.sachsen.schule/fileadmin/_special/benutzer/821/Twine-Anleitung-FSindermann.pdf und demokratielabore.de/materialsammlung/tools/Gamedesign/Textbasierte-Spiele-mit-Twine

URL http://www.twinery.org