FOTO HITS Made in Germany 2015

Mit einem Sonderheft in FOTO HITS 3/2015 und einer eigenen Website liefern wir unterhaltsame Einblicke in die Geschichte der deutschen Fotoindustrie und den Werdegang des Siegels „Made in Germany“.


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Made in Germany 2015

 

Immer wieder ist pauschal vom „Niedergang der deutschen Fotoindustrie“ zu hören, wobei dies in der Regel plakativ am traurigen Schicksal einer Reihe von Traditionsfirmen festgemacht wird. Da kann man als Foto-Begeisterter schnell zur Überzeugung kommen, dass mittlerweile alles, was man beim Fotografieren in die Hand nimmt, aus Asien kommt – schließlich sind ja Produkte aus deutscher Fertigung in den Augen vieler Konsumenten grundsätzlich viel zu teuer.

 

Durch diese leider weit verbreitete Grundhaltung gerät in den Hintergrund, dass die deutsche Fotoindustrie – gemeint sind Unternehmen, die Produkte in Deutschland entwickeln und produzieren – so quicklebendig ist wie selten zuvor. Es ist verblüffend zu sehen, dass an vielen Orten in unserem Land noch „echte“ Menschen die Entwürfe der Ingenieure handwerklich in faszinierende Produkte umsetzen. Dabei steht das „hand“ in „handwerklich“ tatsächlich oft noch für richtige Handarbeit. Eine sorgfältige Auswahl der Materialien, ausgeklügelte Zertifizierungs- und Qualitätssicherungssysteme und eine nachhaltige Produktion sind dabei nur einige der Eigenschaften, die die Herstellung von Präzisionsprodukten von den Fertigungsmethoden anderer Ländern unterscheiden.

Anfangs sollte es den Konsumenten im Ausland alles andere als eine herausragende Qualität der deutschen Ware signalisieren. Heute ist das Gegenteil der Fall, und daher stellen wir die große Verbreitung des FOTO HITS Magazins in den Dienst der Information über Vielfalt, Bedeutung und Qualität der hierzulande gefertigten Produkte rund um die Fotografie. 

Dadurch wird auch besser nachvollziehbar, warum Qualität „Made in Germany“ manchmal ihren Preis hat. So bringt eine Produktion nach deutschen Sozial-, Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards zwar meist etwas höhere Kosten mit sich als die Fertigung unter oft unkontrollierten Bedingungen in Niedriglohnländern. Jedoch profitieren wir als Gesellschaft insgesamt von der Respektierung dieser Standards – und erhalten im Gegenzug Qualitätsprodukte mit hohem Nutzwert und langer Lebensdauer. Davon abgesehen ist es einfach eine sinnliche Freude, beim Fotografieren perfekte Technik, hochpräzise Mechanik und edle Materialien in der Hand zu halten.&nb

Die Website

Unter made-in-germany.photography hat das Sonderheft seinen eigenen Internetauftritt bekommen. Ein Besuch dort bringt die Inhalte anschaulich und interaktiv näher.