Allround-Mitbringsel: palmOne LifeDrive

Etwas für's Auge, etwas für's Ohr, etwas für's Leben - wer palmOnes LifeDrive nutzt, findet eine Vielzahl von Applikationen und Anwendungsmöglichkeiten, die von schlichten Organizerfunktionen bis zum Transport von großen Mengen digitalen Fotomaterials reicht. Prinzipiell handelt es sich beim LifeDrive um einen Handheld-Computer, der mit einer vier Gigabyte großen Festplatte deutlich mehr Speicherplatz bietet als die meisten anderen Geräte seiner Klasse. Das große Display, sowohl im Hoch- als auch Querformat nutzbar, ist zwar nicht so hoch auflösungen und farbstark wie beispielsweise das von Epsons P-2000, dafür ist das LifeDrive weit mehr als nur ein mobiler Bildbetrachter mit eingebauter Festplatte. Kabellose Datenübertragung inklusive Zugang zum Internet ist möglich durch den integrierten WiFi-Adapter und Bluetooth, Software für MP3, Videos und Bildbetrachtung sind ebenso vorhanden wie die Kompatibilität zu Microsoft-Dokumenten (Excel, Word, Powerpoint) und ein Email-Client. Wer mit vier Gigabyte noch nicht genug Speicherplatz hat oder seine Fotos von einer Digitalkamera auf die Festplatte des LifeDrive übertragen will, kann SecureDigital- oder MultiMedia-Cards einspeisen. Das Herz des LifeDrive bildet ein Intel XScale Prozessor mit 416 MHz, der schon in anderen Handhelds seine Tauglichkeit bewiesen hat. Das einzige, was dem versuchten Alleskönner LifeDrive eigentlich tatsächlich dringend fehlt, ist eine Handy-Funktion, denn telefonieren kann man damit nicht. Der Preis des palmOne-Geräts dürfte um 500 Euro liegen, weltweit in größeren Stückzahlen erhältlich werden sollte es im Juni 2005.