Kodaks Pocket Series: Die neue V530/V550

Es wundert irgendwie nicht, dass Kodak zumindest in den USA unangefochtener Marktführer bei kompakten Digitalkameras ist. Wer die V530 und V550 aus der Easyshare-Serie betrachtet, fühlt sich sofort in den "Haben"-Modus versetzt. Die schlanken, sehr attraktiv gestylten Digicams sollen die Lücke zwischen Fotokamera und Videokamera schließen, bieten sie doch einen Videomodus, der mit MPEG-4-Komprimierung und TV-tauglicher VGA-Auflösung inklusive Ton alles bietet, was man für gelungene Videoaufnahmen benötigt. Zudem ist deren Länge nur durch die Kapazität der Speicherkarten begrenzt, und wer ein SecureDigital-Medium mit 512 oder mehr MB Speicherplatz nutzt, wird Videos produzieren können, die fast Spielfilm-Länge erreichen. Damit die Urfunktion, das Fotoschießen, nicht zu kurz kommt, gibt es den Bildsensor mit fünf Megapixel sowie ein Objektiv mit Linsen aus dem Hause Schneider Kreuznach - eine Kombination, die für ordentliche Schärfe und Abbildungsqualität sorgen könnte - zumindest im Klassenvergleich. Die Unterschiede zwischen V530 und V550 liegen weniger in den fotografischen Eigenschaften als in den Ausstattungsmerkmalen und dem Lieferumfang verborgen. Die V530 wird in verschiedenen Trendfarben erhältlich sein, dafür aber ohne das schicke Kameradock, das mit der V550 kommt. Zudem bietet die V550 ein größeres Display (2,5 Zoll Bilddiagonale) mit einer deutlich erhöhten Auflösung (230.000 Pixel). Die V550 wird noch im Juni 2005 erhältlich werden, ihr Preis liegt bei knapp 390 Euro. Die V530 ist für Juli 2005 geplant, ihr Einführungspreis wird etwa 340 Euro betragen.