Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Software  

DxO PhotoLab 6

Weniger Rauschen, mehr Farben

Rauschen war gestern. Denn was DxO PhotoLab 6 mit seiner neuen DeepPrime-XD-Technik (eXtreme Details) aus Kamera-Rohdaten herausholt, ist schlichtweg atemberaubend. Selbst Fotos, die mit höchsten ISO-Einstellungen aufgenommen wurden, erstrahlen nach der Bearbeitung durch die KI-Algorithmen der DxO-Software im neuen Glanz. Zuvor nicht mehr sichtbare Details werden von ihnen wieder hervorgezaubert, während Farben lebendiger und natürlicher wirken. Das Beispielbild illustriert das: Es ist der Vorher-Nachher-Vergleich eines Fotos, das Emmanuel Gosset mit seiner Panasonic G9 und einer Lichtempfindlichkeitseinstellung von ISO 3.200 aufnahm, um es anschließend mit PhotoLab 6 auszugeben.

Doch DeepPrime XD ist nicht die einzige Neuerung des Raw-Konverter- und Bildverwaltungsprogramms. Hinzugekommen sind verbesserte Algorithmen zur Farbbearbeitung und ein eigener Farbraum, der größer als AdobeRGB ist. Mit der ebenfalls neuen Soft-Proofing-Funktion lässt sich am Bildschirm genau beurteilen, wie das Foto dann etwa bei der Darstellung im Internet und somit in sRGB aussehen wird. Dafür sollte natürlich ein kalibrierter Monitor zum Einsatz kommen.

Mit ReTouch fügt der Hersteller dem Programm außerdem ein Werkzeug zum Reparieren und Klonen hinzu. Der Fotograf kann den Bildbereich, der als Quelle für die Retusche dienen soll, spiegeln, drehen und skalieren. Sofort erkennbare Verdoppelungen von Bildelementen oder -strukturen lassen sich dadurch wirkungsvoll verhindern. Zusätzlich lässt sich die Auswahl des Kopierbereichs mit einem digitalen Pinsel formen.

Bei der Verwaltung der Bilder helfen jetzt „Projekte“, die verschachtelt und mit Unterordnern versehen werden können. Farbmarkierungen lassen neben der bisherigen Bewertung von Fotos mittels Sternchen-Systems weitere Sortiermöglichkeiten zu.

DxO PhotoLab 6 ist für Windows- und macOS-Rechner verfügbar. Die Version für Apple-Computer arbeitet nativ auf deren neuen M1- und M2-Prozessoren. Das Programm kostet in der Essential-Ausgabe 139 Euro, während die Elite-Edition für 219 Euro angeboten wird. Besitzer der Version 4 oder 5 erhalten beide Varianten kostengünstiger.

Wer ganz neu in die DxO-Photo-Lab-Welt einsteigen möchte, lädt eine kostenlose Testversion aus dem Internet, die 30 Tage ohne Einschränkungen verwendbar ist.

 

 


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