Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Kleines Fotounternehmen, große Kamera

Jobo übergibt „Chamonix Giant“ an Stefan Vaupel

Am 26. Februar hat das kleine Traditionsunternehmen Jobo in Gummersbach die gigantische Chamonix-Großformatkamera mit den Maßen 20 mal 24 Zoll (50 mal 60 Zentimeter) an ihren Kunden, Herrn Stefan Vaupel, übergeben. Ziemlich einzigartig dürfte dabei sein, dass auch der Bürgermeister der Stadt bei diesem Termin dabei war

Stefan Vaubel ist ein junger Mann mit einer großen Passion für die echte analoge Fotografie. Ihn begeistert das Arbeiten mit uralter Technik und neuesten Materialien, wie es die Chamonix-Fachkameras mit ihrem modernen Aufbau aus Teakholz und Carbon im Jahr 2018 und in Kombination mit dem von Vaupel eingesetzten Voigtländer-Objektiven aus dem Jahr 1890 erlauben.

Aufgrund des großen Abbildungsmaßstabs auf einen Filmträger von 50 mal 60 Zentimetern lassen sich beeindruckende (Un-)Schärfeverläufe mit der „Chamonix Giant“ erzeugen. Es entstehen Porträtaufnahmen mit einzigartigem Charakter sowie Bilder, die selbst in der Unschärfe noch sehr viele Informationen zu transportieren vermögen.

Die schiere Größe der „Chamonix Giant“ ist überwältigend und trägt zur Entschleunigung der Fotografie mit ihr bei. Während mit modernen Digitalkameras 15 Bilder pro Sekunde erfasst werden, benötigt man bei der „Chamonix Giant“ etwa 15 Minuten, um sie vor der Aufnahme erst einmal aufzubauen. Als Filmmaterial nutzt die Kamera zum Beispiel den in Sonderformaten erhältlichen Schwarzweißfilm von Ilford oder spezielles Kodak-Material in Farbe. Von Adox gibt es zudem Direktpositivpapier in Formaten bis 40 mal 50 Zentimeter.

Seit der Photokina 2016 vertreibt Jobo europaweit exklusiv die Fachkameras von Chamonix, die das Produktportfolio des Herstellers für den Laborbedarf perfekt ergänzen. Im „Jobo artisan Studio“ mit angeschlossenem Labor kann man alles in Workshops hautnah erleben und sich von der analogen Großformatfotografie begeistern lassen.


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