Das Fünfte im Bunde

Nach einem knappen Jahr bringt Panasonic die fünfte Vollformat-Festbrennweite mit Anfangsblende f1,8 für spiegellose Kameras mit L-Mount auf den Markt. Die Serie zeichnet sich durch identische Abmessungen und eine übereinstimmende Platzierung aller Bedienelemente aus. So können Filmer ohne Zeitverlust etwa beim Einsatz in einem Gimbal die einzelnen Objektive untereinander austauschen. Das neue Lumix S 18mm F1.8 ist das weitwinkligste des Quintetts. Bereits seit Längerem sind die Brennweiten 85 Millimeter, 50 Millimeter, 35 Millimeter und 24 Millimeter erhältlich.

Der optische Aufbau besteht aus 13 Elementen in zwölf Gruppen. Darunter sind drei asphärische Linsen, drei Linsen mit besonders niedriger Dispersion (ED) sowie weitere Elemente aus Spezialgläsern. Der Fokusring arbeitet wahlweise im nicht-linearen Modus – die Schärfe ändert sich abhängig von der Drehgeschwindigkeit des Rings – oder im klassischen linearen Modus. Das bei Filmaufnahmen störende Focus Breathing konnten die Entwickler unterdrücken. Dank einer Mikroschritt-Blendensteuerung sind bei Videoaufnahmen sanfte Belichtungsanpassungen möglich.

Das Panasonic Lumix S 18mm F1.8 wiegt bei einer Länge von 82 Millimetern und einem maximalen Durchmesser von 73,6 Millimetern nur 340 Gramm. Das Filtergewinde hat wie bei den anderen Objektiven der Serie auch einen Durchmesser von 67 Millimetern. Das neue Objektiv wird für 899 Euro zu haben sein.