Porträt-Fotos aufhübschen

Gesichter gelten als besonders schön, wenn sie symmetrisch sind, bestimmte Proportionen aufweisen und wenn sie eine makellose Haut mit einem gesunden Teint besitzen. Vieles kann ein guter Fotograf durch passende Ausleuchtung und Perspektiven erreichen, doch für typische Makel wie Pickel, große Poren oder unerwünschte Fältchen muss man Bildbearbeitungssoftware bemühen. Noch können Kameras das nicht von selbst ausbessern. „Portrait Professional“ vom englischen Entwicklungsstudio Anthropics Technology soll in der Lage sein, gängige Bildfehler wie rote Augen automatisch zu beseitigen, Hautpartien zu reinigen, Fältchen zu eliminieren, Zähne und Augen zu weißeln oder Schweißglänzen zu entfernen. Das ist alles noch nichts Besonderes, solche Möglichkeiten bieten viele Programme. Interessanter, aber auch strittiger, ist eine Funktion zur Veränderung der Gesichtsgeometrie. Hier versucht Portrait Professional, den Kopf des Motivs vorteilhaft umzuformen, sodass dieses den gängigen Schönheitsidealen entspricht. Das Programm kostet in der Standardversion derzeit 50 Euro. Ein Upgrade auf die „Max“-Variante mit Unterstützung für Bilddaten mit 16 bit pro Kanal und Raw kostet 50 Euro zusätzlich.