Blick zurück – und nach vorn

Das Imaging-Festival Photopia findet vom 13. bis zum 16. Oktober in Hamburg statt. An den vier Tagen wird den Besuchern ein umfangreiches Programm aus den Bereichen Foto- und Videografie geboten. Dabei widmet sich die Veranstaltung nicht nur den neuesten technischen Entwicklungen. Sie greift auch die Analogfotografie auf, die seit einigen Jahren wieder zunehmend auf Interesse stößt.

Am 15. und am 16. Oktober ist Brendan Barry zu Gast auf der Photopia, der einen Schiffscontainer zu einer analogen Kamera umbaut, mit der er dann fotografieren wird. Martin Azendorf zeigt, wie er alte Fotoapparate aufarbeitet und etwa durch eine neue Belederung in neuem Glanz erstrahlen lässt. Der Berliner Markus Mahla ist mit seiner Polaroid 20×24 Land Camera #5 vor Ort, und das finnische Projekt „Camera rescue“ prüft in seiner Fotowerkstatt – einem umgebauten Krankenwagen – mitgebrachte Analogkameras der Besucher.

Freilich kommen auch die aktuellsten Trends auf der Photopia nicht zu kurz. Photopia XR zeigt Neuheiten aus den Bereichen Virtual und Augmented Reality, zum Beispiel XRchitecture der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Es ermöglicht den Besuchern, mit VR-Brillen eine 3D-Messewelt zu erleben. Schließlich thematisiert das Festival auch „Non-fungible Tokens“, und es besteht Gelegenheit, unter sachkundiger Anleitung selbst ein „Wallet“ für NFTs zu erstellen und mit ersten digitalen Besitzzertifikaten zu füllen.