Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Samsung zieht mit: Internes Objektiv bei Digimax i5

Ob das wohl zum Standard für kompakte Digitalkameras wird? Ein Hesteller nach dem anderen präsentiert Modelle, die ein im Gehäuse versenktes Objektiv besitzen, das von außen keine sichtbaren beweglichen Teile besitzt. Statt dessen wird das Bild vom Gehäuseingang aus mittels Prisma umgelenkt. Samsung stellt die Digimax i5 vor, die sich dieses Prinzip ebenfalls zunutze macht. Ihr Sensor ist mit fünf Megapixel Auflösung ausreichend, um schöne Fotos für den Ausdruck im Format 20 mal 30 Zentimeter zu produzieren. Eine besondere Stärke der Kamera ist ihre Fähigkeit, Videoclips im VGA-Format bei 640 mal 480 Pixel und 30 Bildern pro Sekunde aufzunehmen und sie im MPEG-4-Format zu speichern. Dabei handelt es sich um eine neue Generation von Videocodecs, die besonders platzsparend sind, aber eine bessere Bildqualität bieten als zum Beispiel das vorherige MPEG-Format. Der interne Speicher der Kamera ist mit 50 MB schon üppig, zusätzlich kann der Fotograf noch SecureDigital-Karten einsetzen, die eine Kapazität bis ein Gigabyte besitzen. Ebenfalls lobenswert ist das deutlich überdurchschnittlich hoch auflösende LC-Display auf der Rückseite des Gehäuses, das bei 2,5 Zoll Bilddiagonale und 230.000 Pixel eher zur Beurteilung der Bildschärfe taugt als viele andere Displays dieser Größe, die um 100.000 Pixel bieten. Ein Manko ist allerdings, dass die - offensichtlich durch die Bauart bedingt - Lichtstärke des Objektivs schon im Weitwinkel nur F3.5 beträgt. So sollten beim Fotografieren nicht allzu schlechte Lichtverhältnisse herrschen. Es gibt zwar eine Funktion zur Erhöhung der Lichtausbeute mittels Anhebung der ISO-Empfindlichkeit, die aber, um das Bildrauschen bei hoher Empfindlichkeit zu mindern, die Auflösung des Bildes reduziert. Der Preis der optisch wie haptisch attraktiven Kamera soll bei etwa 350 Euro liegen, wenn sie im Juni 2005 auf den Markt kommt.

 


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