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Klassiker der Kamerageschichte

Kameras schreiben Geschichte. Sie hinterlassen nicht nur Fotografien sondern auch Eindrücke und Erinnerungen. Die FOTO HITS-Serie "Klassiker der Kamerageschichte" stellt Kultkameras vor, die Einfluss auf die Entwicklung der Fotografie, wie wir sie heute kennen, hatten.

Als sie 1994 die auf den Markt kam, konnte die Apple Quicktake 100 auf ihrem internen einen Megabyte großen Speicher maximal 32 Fotos sichern, in bester Qualität waren es nur acht. Die Aufnahmen des 0,3-Megapixel-CCD-Sensors mit einer Auflösung von maximal 640 mal 480 Pixel wurden im Quicktake-eigenen Format mit 24 Bit Farbtiefe gespeichert. Mittels Quicktime und einer Systemerweiterung des MacOS-Betriebssystems konnten die Bilder dekomprimiert und anschließend als TIFF, PICT oder JPG-komprimierte PICT-Dateien gespeichert werden. 

Der Datenaustausch mit dem Computer lief über die damals Apple-typische runde serielle achtpolige Schnittstelle, dadurch konnte das Gerät sogar über einen Drucker oder ein Modem durchgeschleift werden. Mit Mac OSX kann die Kamera nicht mehr genutzt werden. Das Dateiformat verwendet einen Codec und die Kamera das alte Apple-Seriell-Protokoll, was beides nicht mehr unterstützt wird. Die Kamera funktionierte vollautomatisch, der Fotograf hatte also keine Kontrolle über die Einstellungen. Die Kamera wählte selbsttätig die Belichtungszeit zwischen 1/30 und 1/175 Sekunde und eine Blende zwischen 2.8 und 16.

Einige Internetseiten rund um die Apple Quicktake 100 finden sich hier: