Die nächste Generation

Apple hat die iPhone-14-Produktfamilie vorgestellt. Gegenüber den früheren Modellreihen gibt es wichtige Änderungen. So unterscheiden sich das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus nicht in ihrer technischen Ausstattung, sondern nur in ihrer Größe: Das Einstiegsmodell iPhone 14 hat ein Display mit 6,1 Zoll, während das iPhone 14 Plus mit 6,7 Zoll etwas größer ist. Beide Smartphones haben ein System mit zwei Kameras auf der Rückseite und eine Frontkamera. Die optisch stabilisierte Hauptkamera hat jetzt einen größeren Sensor mit zwölf Millionen Pixel, sodass sich eine Pixelgröße von 1,9 Mikrometern ergibt. Die Blendenöffnung beträgt f1,5. Dazu kommt die Ulttraweitwinkelkamera. Auf der Vorderseite profitiert die TrueDepth-Frontkamera mit Blende f1,9 von dem neuen Autofokus. Allen Kameras kommt die „Photonic Engine“ zugute, die für bessere Aufnahmen bei wenig Licht sorgen soll.

Das Herz der beiden Modelle bildet der Prozessor A 15 Bionic mit einer Grafikeinheit, die über fünf Rechenkerne verfügt. Nach Herstellerangaben soll die Akkulaufzeit die aller bisherigen iPhone-Modelle übertreffen. Zu haben ist das iPhone 14 ab dem 16. September 2022, das iPhone 14 Plus kommt am 7. Oktober in den Handel. Vorbestellungen sind bereits ab dem 9. September möglich. Erhältlich sind beide Modelle in fünf verschiedenen Farben. Die Preise beginnen bei 999 Euro für das iPhone 14 mit 128 Gigabyte Speicher und gehen bis 1.539 Euro für das iPhone 14 Plus mit 512 Gigabyte.

Eine umfangreichere Kameraausstattung haben das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max, die sich ebenfalls nur in der Größe unterscheiden. Das iPhone 14 Pro ist in der Größe 6,1 Zoll erhältlich, das iPhone 14 Pro Max ist mit 6,7 Zoll größer. Der Nutzer hat Zugriff auf die neue optisch stabilisierte Hauptkamera mit 48 Millionen Pixel und Quad-Pixel-Sensor: In der Regel schaltet das iPhone vier Pixel zusammen und erreicht so eine Größe der einzelnen Elemente von 2,44 Mikrometern – das Ergebnis sind Aufnahmen mit zwölf Millionen Pixel. Einen zweifachen Zoom erreicht das iPhone, indem nur die mittleren zwölf Millionen Pixel des Sensor genutzt werden. Ergänzt wird das System durch eine Ultraweitwinkelkamera mit zwölf Millionen Pixel mit 1,4 Mikrometern Größe und durch das Telemodul, das gegenüber der Hauptkamera die dreifache Brennweite bietet. Profis kommt die Aufnahme von Videos im ProRes-Format entgegen. Wie bei den Einsteigermodellen hat die TrueDepth-Frontkamera einen neuen Autofokus und eine Blendenöffnung von f1,9.

Statt des A15 Bionic kommt im iPhone 14 Pro und im iPhone 14 Pro Max als Prozessor der A16 Bionic zum Einsatz. Er bietet zwei Kerne mit hoher Leistung und vier Kerne, die auf hohe Effizienz getrimmt sind. Dazu kommen die fünf Kerne der Grafikeinheit.

Eine Gemeinsamkeit aller vier neuen iPhones ist der Notruf über Satellit. Sie kann immer dann zum Einsatz kommen, wenn keine Netzverbindung besteht. Voraussetzung dafür: Der Nutzer muss sich draußen befinden und freie Sicht zum Himmel haben. Zur Verfügung steht diese Funktion vorerst aber nur Anwendern in den USA und in Kanada.

Das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max sind ab dem 16. September 2022 in vier verschiedenen Farben erhältlich, Vorbestellungen sind ab dem 9. September möglich. Für das iPhone 14 Pro mit 128 Gigabyte werden 1.299 Euro fällig. Das Topmodell iPhone 14 Pro Max mit der besten Speicherausstattung von einem Terabyte kostet stolze 2.099 Euro.