Pansonic FZ18: Kompakte Kamera mit 18fach Zoom

Panasonic stellt eine neue Kamera in der Super-Zoom-Klasse vor. Die FZ18 bietet erfreulicherweise nicht nur extreme Tele-Stärke, sondern auch eine in der Digitalfotografie noch viel zu selten anzutreffende Weitwinkeleinstellung. Mit 28 Millimetern (Kleinbild-Entsprechung) als kleinster Brennweiten-Einstellung lassen sich Gruppenaufnahmen in Innenräumen ebenso realisieren wie atemberaubende Landschaftsfotos oder Architekturaufnahmen. In der stärksten Teleeinstellung bietet das von Leica entwickelte Objektiv mit 504 Millimeter sogar mehr Reserven als sie selbst gut ausgestatteten SLR-Kameras zur Verfügung stehen. Insgesamt ergibt sich dadurch ein 18facher Zoomfaktor, der die Typenbezeichnung der Kamera erklärt. Erwähnenswert ist außerdem die hohe Lichtstärke der Optik von f1:2,8 bis f1:4,2.

Die von der extremen Optik eingefangenen Bilder setzt ein 8,1-Megapixel-Sensor in

3.264 mal 2.448 Pixel große Fotos um und erlaubt dadurch große Fotoabzüge. Die Bilder werden von dem schnellen Venus Engine III Prozessor verarbeitet und dann auf SD-/SDHC-Speicherkarten geschrieben.

Neben ihrer überragenden optischen Ausstattung besitzt die Panasonic weitere Besonderheiten: Die automatische Gesichtserkennung sorgt bei Porträts für eine exakte Belichtung und Scharfeinstellung, während der fast schon legendäre Panasonic-Bildstabilisator O.I.S. mit seiner beweglichen Linsengruppe im Objektiv wirkungsvoll Verwacklungen ausgleicht. In Verbindung mit der hohen ISO-Stärke von bis zu ISO 1.600 im Normalmodus und sogar ISO 6.400 in einer auf drei Megapixel reduzierten Aufnahmeeinstellung ermöglicht die Panasonic fast immer Aufnahmen ohne Zuschaltung des integrierten Blitzgerätes.

Die Einstellmöglichkeiten der FZ18 sind zudem sehr vielfältig: Neben der intelligenten Automatik, die auf Wunsch nicht nur Blende, Verschlusszeit und Schärfe, sondern auch die passende ISO-Empfindlichkeit wählt, hat der Fotograf alle manuellen Möglichkeiten zur Bildgestaltung. Mit ihrem Moduswahlrad orientiert sich die Bedienung der FZ18 an Spiegelreflexsystemen, wurde aber durch einen kleinen Zusatz-Joystick auf der Rückseite erweitert und erlaubt daher ein schnelles und intuitives Festlegen aller Parameter. Zu den Möglichkeiten der FZ18 für eine gezielte Bildgestaltung gehört auch ihr Raw-Aufnahmemodus, mit dem sie Bilder als „digitale Negative“ speichert. Diese lassen sich mit der beigelegten Software am Rechner und durch gezielte Einstellungen des Anwenders entwickeln.

Die FZ18 soll im August erhältlich sein; eine unverbindliche Preisempfehlung für die neue Kamera hat Panasonic noch nicht ausgesprochen.