Präzises Retusche-Werkzeug für Heimanwender

Optisch an das Design der professionell orientierten Intuos2-Serie angelehnt, bildet das neue Volito2 von Wacom das für Heimanwender geeignete Einstiegs-Modell der Grafiktabletts. In der ersten Version waren die Volitos noch angelehnt an das Design und die Funktionalität der Graphire-Tabletts. In beiden Fällen handelt es sich um optisch attraktive Werkzeuge, die auf jedem Schreibtisch eine gute Figur machen. Das Set besteht aus einem Tablett, einem Stift und diverser Software sowie einem - bemerkenswert - gedruckten Handbuch, nicht nur ein PDF-Dokument auf Silberscheibe. Was einem bisher mit Wacom-Produkten nicht vertrauten Käufer auffallen wird, ist, dass weder Tablett noch Stift Batterien benötigten. Ersteres wird per USB an einen PC angeschlossen, und bezieht die Energie aus dieser Schnittstelle. Mit einem Stromverbrauch von nur 0,2 Watt ist das Tablett außerdem genügsam. Zweiterer, der Stift, bezieht seine Energie wiederum aus dem Tablett, und zwar durch elektromagnetische Induktion. Auf diese Weise braucht man sich um Folgekosten keine Sorgen zu machen und es gibt beim Arbeiten keine störenden Kabel. Für eine angemessen hohe Präzision sorgt eine Tablettauflösung von 1016 dpi, oder rund 40 Linien pro Millimeter. Das ist deutlich weniger als bei den professionellen Intuos/Graphire-Tabletts, aber mehr, als das alte Volito zu bieten hatte - und damit konnte man bereits ausgezeichnet zeichnen und malen. Die aktive Zeichenfläche ist etwa so groß wie eine Postkarte, das gesamte Tablett Der Stift verfügt über 512 Druckstufen, mit dessen Hilfe sich simulieren lässt, wie stark das Malwerkzeug auf die Oberfläche gepresst wird, oder wie viel Farbe beispielsweise durch den Airbrush geschossen wird. Angesichts des günstigen Preises dürfte sich das hübsche Einstiegs-Tablett auch als Geschenk eignen. Preis ab April 2005: etwa 50 Euro.