3D-Verfahren für Fotos

Das Unternehmen Syn4D GmbH hat ein Kamerasystem namens - Überraschung! - Syn4D entwickelt, mit aus normalen Fotos Hologramme erstellt werden können. Das Prinzip ist technisch gesehen relativ einfach und erinnert an die Art und Weise, wie in Filmen wie "Matrix" extreme Slow-Motion-Effekte mit rasanten Kamerafahrten erzeugt werden: Eine Kamera ist auf einer Schiene angebracht, die sich um ein Motiv bewegt und mit einer sehr hohen Frequenz Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven schießt. Zusammen mit einer speziellen Drucktechnik generiert Syn4D anschließend ein Hologramm auf einem zweidimensionalen Medium - zum Beispiel einer Postkarte. Bewegt man die Postkarte, erscheint es, als ob das darauf gedruckte Motiv sich ebenfalls bewegt. Man kann diese Szene sozusagen vor- und zurückspulen. Neu ist dieses Verfahren freilich nicht, laut Hersteller wohl aber die Qualität des Ausdrucks: von den typischen Zeileneffekten, wie man sie bei herkömmlichen Pseudo-Hologrammen auf zweidimensionalen Medien findet, soll bei der Syn4D-Lösung nichts zu sehen sein. In der Stadthalle Braunschweig kann man sich das Verfahren vom 21. bis 22. September live demonstrieren lassen. Ein entsprechendes Kamerasystem soll es dann übrigens auch zu kaufen geben.