Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Acht neue Kompaktkameras von Samsung (1)

Heute stellt Samsung insgesamt acht Digitalkameras vor, von denen vier allein der Design-Serie NV entspringen. In dieser News werden technische Details zu den NV-Modellen vorgestellt, eine zweite News dieses Tages präsentiert die anderen vier neuen Kameras.

Das technisch gesehen wohl interessanteste Modell des Quartetts ist die Samsung NV24HD. Abgesehen von einem 10-Megapixel-Bildsensor findet sich in dieser Kamera kaum Gewöhnliches: Das Schneider-Kreuznach-Objektiv bietet 3,6fachen optischen Zoom mit einer stark weitwinkligen Anfangsbrennweite von 24 Millimetern (umgerechnet ins Kleinbildformat). Der aus der kurzen Brennweite resultierende Sichtwinkel begünstigt vor allem Panorama-Aufnahmen, Architektur-Fotos oder Bilder von größeren Menschengruppen. Bemerkenswert ist außerdem die doppelte Bildstabilisierung: Neben der so genannten "Advanced Shake Reduction", die zwei unterschiedlich belichtete Fotos zu einem scharfen kombiniert, gibt es auch einen mechanischen Bildstabilisator, der Verwacklungen durch die Fotografenhand mindert. Die NV24HD nimmt übrigens nicht nur Einzelfotos auf, sondern produziert auf Wunsch HD-taugliche Videos mit einer Auflösung von 1.280 mal 720 Pixel - bei 30 Bildern pro Sekunde. Das war bislang speziellen Camcordern oder Hybrid-Kameras vorbehalten. Als Display-Lösung bietet die NV24HD einen OLED-Monitor mit organischen Leuchtdioden, der ein Kontrastverhältnis von 10.000 zu 1 erreichen soll und einen Blickwinkel von knapp 180 Grad bietet - hinsichtlich der Bildqualität soll dieses Display selbst normale Highend-Computer-Monitore übertreffen. Die Auflösung allerdings entspricht dem gängigen Standard von 230.000 RGB Bildpunkten (entspricht zirka 320 mal 240 Pixel). Ab März 2008 soll die NV24HD zum Preis von rund 400 Euro im Handel erhältlich werden.

Das zweite neue Modell der Serie ist die NV40. Sie arbeitet mit dem gleichen 10-Megapixel-Bildsensor wie die NV24HD und wird auch mit einem Schneider-Kreuznach-Objektiv ausgeliefert. Dessen Brennweitenbereich beginnt jedoch erst bei 37 Millimetern (bis 111 mm) und resultiert in dreifachem optischen Zoom. Ebenfalls in die NV40 integriert ist die doppelte Bildstabilisierung mit digitaler und mechanischer Verwacklungsminderung sowie Gesichtserkennung, Smart-Touch-Bedienung und ISO-Empfindlichkeit bis 3.200 (bei reduzierter Auflösung). Die NV40 wird ab März für etwa 300 Euro verkauft.

Kandidatin drei im Quartett ist die NV30 - bis auf den Bildsensor, der nur 8 statt 10 Megapixel bietet, ist diese Kamera praktisch identisch zur NV40. Ihr Preis wird bei 250 Euro liegen.

Last but not least - hinsichtlich des Designs und der Ausstattung deutlich eigenständiger - ist die Ultrakompaktkamera NV4 mit Mediaplayer-Funktionen. Sie arbeitet mit einem Sensor der 8-Megapixel-Klasse und bietet außerdem ein NV-Objektiv mit dreifachem optischen Zoom, das tief ins Gehäuse eingelagert ist und bei einem Wechsel der Brennweite von außen keine Bewegung zeigt. Eine mechanische Bildstabilisierung gibt es hier nicht, man muss ausschließlich mit der Advanced Shake Reduction auskommen. Immerhin gibt es Gesichtserkennung, ISO 3.200 (bei reduzierter Auflösung) sowie einen Foto-Assistenten, der unerfahrene Lichtbildner anleitet. Diverse Mediaplayer-Funktionen zum Abspielen von Musik oder Videos sorgen unterwegs für Unterhaltung, wenn nicht fotografiert wird - die Kamera versucht sogar, 3D-Sound zu emulieren (SRS-Technik). Auch diese NV soll 250 Euro kosten, wenn sie im März auf die Verkaufsbühne tritt.

 


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