Acht neue Kompaktkameras von Samsung (2)

Die neue Serie von Samsung bietet Fotografen die geballte Kraft von Neuerungen, die Digitalfotografie heutzutage so einfach machen. Die vier der acht neuen Modelle unterscheiden sich vor allem in der Grundausstattung, die bei allen recht solide ausfällt.

Samsung L100 und L110

Die Samsung L100 und L110 sind im wesentlichen baugleich. Mit 8,2 Millionen Bildpunkten und einem dreifachen Zoom bieten sie ein solide Grundausstattung. Ihr Brennweitenbereich von 37 bis 111 Millimeter (umgerechnet ins Kleinbildformat) ist rund um ein Normalobjektiv angesiedelt. Erfreulich ist zuerst einmal, dass sie mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku ausgestattet sind.

Beim Fotografieren zeigt sich der einzige kleine Unterschied der beiden Modelle. Die L110 ist mit einer dualen Bildstabilisationen ausgestattet: Beide verfügen über das so genannte ASR, bei der zwei schnell hintereinander geschossene Fotos so miteinander verrechnet werden, das ein ausreichend belichtetes, unverwackeltes Gesamtbild entsteht. Zusätzlich sorgt bei der L110 ein mechanischer Bildstabilisator dafür, dass leichte Zitterbewegungen der Fotografenhand ausgeglichen werden.

Auch andere Helferlein kommen dem Fotografen entgegen: elf Motivprogramme liefern die passenden Voreinstellungen für viele Situationen, ein Foto-Assistent erklärt, wie einige Funktionen einsetzbar sind und einige Korrektur- und Effektfilter optimieren eine Aufnahme noch in der Kamera. Inzwischen häufiger zu finden ist die automatische Gesichtserkennung, so auch bei den zwei neuen von Samsung. Sie erkennt Gesichter anhand ihrer Form und richtet Belichtung und Fokus danach aus. Selbst unter ungünstigen Bedingungen gelingen so gute Porträtaufnahmen. Eine Besonderheit ist zudem das Display. Es passt sich laut Hersteller immer dem Umgebungslicht an, so dass der Fotograf allzeit gute Sicht auf seine Bildergebnisse hat.

Beide Geräte kommen im März in den Handel. Die L100 wird um 199 Euro kosten, die L110 um 229 Euro.

Samsung L210

Die Samsung L210 glänzt mit der Ausstattung der L110: Duale Bildstabilisation, ansonsten gleiche Brennweite, Hilfsfunktionen wie den Foto-Assistenten und vieles mehr. Allerdings wurden bei ihr die Pixelzahlen nochmals aufgestockt: Auf ihren Sensor sind 10,2 Megapixel untergebracht. Auch unterscheidet sie sich in der möglichen Video-Auflösung: Mit 800x592 Pixel und einer modernen Kodierung mittels MPEG-4 übertrifft sie so manche Kamera ihrer Klasse. Allerdings werden in dieser Größe nur 20 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet.

Die Samsung L210 ist ab März 2008 erhältlich und ist für etwa 249 Euro zu haben.

 

Samsung i8

Unter ihren angenehmen Rundungen und vier Farbvarianten versteckt die Samsung i8 immerhin 8,2 Megapixel, um Bilder fein aufzulösen. Sie ist laut Hersteller für viele Multimedia-Funktionen ausgelegt. Sie ist gelichzeitig Digitalkamera, MP3-Spieler, Camcorder, Diktiergerät, eBook und mobile Festplatte.

Als Kamera bietet sie neben dem Bildesensor mit 8,2 Megapixel noch einen dreifachen Zoom (38 bis 114 Millimeter umgerechnet ins Kleinbildformat ). Auch bei diesem Modell sorgt die Gesichterkennung für optimale Porträts, ASR für scharfe Aufnahmen und ein Fotoassistent für Unterstützung. So genanntes ACR wiederum gleicht bei starken Kontrasten die Extreme aus, indem Schattenbereich aufgehellt werden: Die Bildergebnisse lassen sich auf einem Display betrachten, das sich automatisch der Umgebungshelligkeit anpasst. Mit 2,7 Zoll Bilddiagonale ist es etwas größer als der Durchschnitt.

Musik und Text lassen sich mithilfe eines Kopfhörers hören. Dabeiverspricht Samsung mit 3D-Sound einen vollendeten Klang.

Videos werden bei normalem MPEG-4-Modus mit 640x480 Bildpunkten aufgenommen, bei einer Auflösung von 892x592 Pixel werden nur noch 20 Bilder pro Sekunde gesichert.

Die Samsung i8 wird ab März 2008 für ungefähr 279 Euro erhältlich sein.