Akvis Retoucher jetzt in Version 3

Digitalfotos aus modernen Kameras muss man üblicherweise nicht von Bildfehlern befreien, es sei denn es handelt sich um Spiegelreflex-Kameras, die sich bei einem Objektivwechsel sichtbaren Schmutz auf dem Bildsensor eingefangen haben. Aber selbst dann ist das normalerweise nicht sehr störend oder in Sekunden mit einem Klon- oder Reparaturpinsel im favorisierten Bildbearbeitungsprogramm wegretuschiert. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen man vor lauter Kratzern, Staub oder Vergilbungen das Motiv kaum erkennt. Wer häufig alte Fotos scannt, wird damit schon häufiger konfrontiert worden sein. Exakt für diese Zwecke hat Akvis den Retoucher-Filter entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein Plug-in für gängige Programme wie Paint Shop Pro, Photoshop oder auch Irfanview, mit dem sich weitgehend automatisiert Bildfehler beseitigen lassen - mit derselben Technik, die im Kleinen auch beim Reparieren-Pinsel angewendet wird. Das Programm schaut sich an, welche Pixel sich neben den kaputten Bildregionen befinden, und übermalt fehlerhafte Details mit Farben, die den unbeschädigten Nachbarfeldern entsprechen. So lässt sich sehr oft ein Ergebnis erreichen, dem man die Nachbearbeitung auch als Profi nicht ansieht. Akvis Retoucher kostet rund 70 Euro, lohnt sich aber wirklich nur für Fotografen, die sehr viel mit gescanntem Material arbeiten und sich stundenlange Retusche-Arbeiten sparen möchten.